Die heißen Sommer-Temperaturen sind eine Herausforderung für das Herz-Kreislaufsystem. Nicht jeder übersteht die Hitze unbeschadet: Erschöpfung, Hitzschlag und Kollaps können die Folge sein. Deshalb verstärkte der DRK Rettungsdienst gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und der Johanniter-Unfall-Hilfe von Donnerstag, 6. August bis Samstag, 8. August die Rettungsmittel. Bis zu vier zusätzliche Rettungswagen wurden in Mannheim und Brühl vorgehalten.
Trotz Temperaturen von fast 40 Grad blieb es von Donnerstag bis Samstag ruhig in der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar in Ladenburg. Dort werden die Rettungswagen für den gesamten Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar disponiert. Mit insgesamt 834 Einsätzen bewegte sich das Aufkommen in einem für die Urlaubszeit normalen Bereich. In den beiden vorangehenden Wochen wurden im gleichen Zeitraum durchschnittlich rund 825 Einsätze gefahren. Vorsorglich standen am vergangenen Donnerstag in Mannheim und Brühl vier, am Freitag in Mannheim drei zusätzliche Rettungswagen zur Verfügung. Am Samstag hielt das DRK Mannheim einen weiteren Rettungswagen vor. Andreas Schott, stellvertretender Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbands Mannheim, zeigt sich zufrieden: „Wir hatten mit dem Dragster-Rennen auf dem Hockenheimring, der Kerwe in Weinheim, dem Backfischfest in Ketsch und dem CSD in Mannheim bereits zahlreiche Veranstaltungen zu bewältigen. Es ist uns aber dank Haupt- und Ehrenamtlicher aus dem Rettungsdienst trotzdem gelungen, zusätzliche Rettungsmittel vorzuhalten. Alle halfen gemeinsam mit.“ Die Kosten für das Bereithalten weiterer Mittel wurden von den Hilfsorganisationen selbst getragen.