Das Luisen Krankenhaus Lindenfels und das Heilig Geist Hospital Bensheim organisieren aktuell die Aufbereitung ihrer OP-Bestecke neu. Während dieser Arbeiten muss das OP-Programm reduziert werden: Bis voraussichtlich Ende Januar werden dort nur Notfälle operiert, Patienten mit planbaren Eingriffen werden in andere Kliniken verlegt.
„Wir wollen die Reinigung und Sterilisation des OP-Bestecks an allen Standorten der Universitätsmedizin Mannheim auf den gleichen hohen Konzernstandard bringen“, berichtet Professor Dr. med. Frederik Wenz, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der UMM. „Dazu werden wir die Instrumente künftig in der komplett modernisierten Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung in Mannheim reinigen und sterilisieren.“
Im Zuge dieser Umstellung wird das OP-Besteck aus Bensheim und Lindenfels zur Überarbeitung an die Hersteller gegeben. Dort werden die Instrumente geprüft und fachgerecht instand gesetzt. Nach der Freigabe durch die Hersteller werden wieder die für bestimmte Eingriffe vorgesehenen Instrumenten-kombinationen – die so genannten Siebe – zusammengestellt und mit neu beschafften Teilen ergänzt.
Die konzernweiten Anforderungen der Universitätsmedizin Mannheim für die Aufbereitung von OP-Besteck entsprechen vollumfänglich den gesetzlichen Vorschriften und den Vorgaben der Baden-Württembergischen Aufsichtsbehörden.