Sein Einsatz für Flüchtlinge verlangt dem Star einiges ab
(cat). Til Schweiger fühlte sich diese Tage unangenehm an die Ereignisse aus dem Jahr 2013 erinnert: Da hatten Unbekannte Farbbeutel gegen Schweigers Haus geworfen und das Auto seiner damaligen Freundin angezündet. Nun versuchten offenbar Fremde erneut auf das Grundstück im Hamburger Westen einzudringen. Laut Polizei sei einer Streife gegen 22.50 Uhr aufgefallen, dass eine Außenleuchte im rückwärtig gelegenen Teil des Gartens ausgegangen sei. „Beamte haben einen Mann weglaufen sehen“, sagte ein Polizeisprecher zur „Hamburger Morgenpost“. Die Fahndung nach dem Eindringling verlief bislang erfolglos. Weil der Schauspieler aufgrund seines Einsatzes für Flüchtlinge öffentlich angefeindet wurde, ermittle jetzt der Staatsschutz, so Polizeisprecher Andreas Schöpflin. „Denn möglicherweise war es eine politisch motivierte Tat.“ Sein Kampf gegen Fremdenhass verlangt dem 51-Jährigen einiges ab. Nicht nur der öffentliche Shitstorm und die Angst um seine Familie belasten Schweiger: „Ich bin ganz schön abgekämpft. Die letzten Tage hing ich durchgehend am Telefon“, sagte er in einem Interview der Illustrierten „Bunte“. Gleichzeitig sei Til jedoch überwältigt „von der Dynamik, die die Sache aufnimmt.“
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