Die engagierte Schauspielerin erhält eine Auszeichnung nach der anderen
<Berlin> (cat). Der „Boulevard der Stars“ in Berlin ist das deutsche Äquivalent zum „Walk of Fame“ in Hollywood. 101 Sterne blinken dort auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße. Vier neue kamen kürzlich hinzu – für Matthias Schweighöfer, Helge Schneider, den Produzenten Karl Heinz Willschrei († 2003) und Iris Berben. „Diese Auszeichnung finde ich besonders schön und wichtig. Berlin ist für mich eine Filmstadt. Dass man so einen Boulevard hat und die Menschen aus dieser Branche damit ehrt, bedeutet ja auch, dass wir einfach immer Menschen haben, die darüber ins Gespräch kommen“, äußerte sich Iris Berben gegenüber „B.Z.“. Schmunzelnd erklärte die 66-Jährige, sie würde künftig immer donnerstags mit Eimer und Lappen bei ihrem Stern vorbei sehen und ihn auf Hochglanz polieren. „So eine Auszeichnung ist ein Ansporn und zeigt einem, welche Verantwortung man hat. Ich bin jetzt so viele lange Jahre in diesem Beruf, es tut natürlich auch gut, so wahrgenommen zu werden“, findet der TV-Star. Der Stern ist nicht der einzige Preis, den Berben in letzter Zeit bekam: Für ihr Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus erhielt sie den Georg-August-Zinn-Preis der hessischen SPD. Zudem stellte die Schauspielerin dem US-Designer Johny Dar jüngst eine Jeans aus ihrem Privatkleiderschrank zur Verfügung. Diese stylte der Künstler für sein Hilfs-Projekt „Jeans for Refugees“ um, mit dem Zweck, Geld für Flüchtlinge zu sammeln. Die Beinkleider diverser Prominenter – so auch die Jeans von Berben - wurden zum schillernden Blickpunkt auf dem Runway der Fashion Week in Berlin.