Die Wormser Kindertheaterwoche geht in die 21. Runde. Auch in diesem Jahr können sich beson-ders die kleinen Zuschauer vom 17. - 23.09.2017 wieder auf ein spannendes Programm freuen. Abwechslungsreiche Stücke von Sprechtheater bis Musical, alle mit Figuren und Puppen gespielt, werden an fünf Tagen im LincolnTheater am Obermarkt zu erleben sein. Alle Aufführungen be-ginnen um 15.30 Uhr und dauern 45 - 60 Minuten.
Die Eintrittspreise betragen jeweils 5 Euro im Vorverkauf, an der Tageskasse 6 Euro. Da dies be-reits rabattierte Preise sind ist eine weitere Ermäßigung auf den Kassenpreis nicht möglich.
Die Kindertheaterwoche beginnt am Sonntag, dem 17. September mit einer Aufführung des Artis-jok Theater aus Schweigen-Rechtenbach: Max und Moritz. Als Schauspiel mit Figuren zeigt sich Wilhelm Buschs Märchen zum Auftakt der Kindertheaterwoche. Mit original Textpassagen aus dem berühmten Märchen und viel Musik werden die zwei Lausbuben Max und Moritz für viel Spaß beim jungen Publikum sorgen, denn es ist ein Stück für alle ab vier Jahren, das alle Sinne anspricht: flie-gende Federn, explodierende Pfeifen, stäubendes Mehl – und die Mühle mahlt sogar wirklich…
Das ArtisjokTheater wurde 2008 durch die Hohnsteinerin Anke Scholz gegründet. Als freischaffende professionelle Puppenspielerin ist sie seitdem solistisch mit einer vielseitigen Bandbreite an Stü-cken unterwegs.
Am Dienstag, dem 19. September verwandelt die Freie Bühne Neuwied mit dem Stück Auf der Spukburg sind die Geister los das LincolnTheater in eine ebensolche. Bereits im letzten Jahr sorgte die Freie Bühne Neuwied mit dem Musical „Der Regenbogenfisch“ für leuchtende Augen bei Klein und Groß. Ein bisschen gruseliger, aber nicht weniger charmant und fantasievoll geht es in diesem Jahr zu, wenn sie das LincolnTheater in eine Spukburg verwandelt und die kleinen Geister aus dem Koffer lässt.
Eigenartige Dinge geschehen auf der alten Burg! Vor vielen, vielen Jahren belegte die böse Hexe Joranda von Harmthworth den Herrn der Burg, den gutmütigen Lord Buffel, und seine Tochter Aga-tha aus einem Streit heraus mit einem Fluch. Sie müssen seit jeher ihr Dasein als Gespenster fris-ten. Dabei hat es Lord Buffel besonders schwer getroffen, der nun ausgerechnet im Körper eines Hundes steckt. Es gibt nur eine Chance für die beiden, den Fluch zu brechen: Wenn sie es schaffen, jemanden so zu erschrecken, dass durch den Schreckensschrei die Turmuhr der Burg für mindes-tens eine Minute stehen bleibt, so können sie sich endlich wieder in Menschen zurück verwandeln …
Viele Lieder bilden den musikalischen Rahmen für diese turbulente Gruselkomödie für Kinder ab vier Jahren mit Schauspielern und großen Handpuppen. Die Freie Bühne Neuwied wurde 2003 vom Schauspieler und Regisseur Boris Weber gegründet und ist Mitglied im Landesverband der Freien professionellen Theater Rheinland Pfalz (laprofth). Ihre Bandbreite reicht vom Kindertheaterstück bis zum Musical für Erwachsene.
Gleich am Mittwoch, dem 20. September, findet die Kindertheaterwoche ihre Fortsetzung mit ei-ner Aufführung für alle ab drei Jahren. Mit Pompom und der wilde Zausel bringt Hanne Heinstein vom Theater Trolltoll ein brandaktuelles Stück ins Wormser LincolnTheater. Dabei nähert sie sich dem Thema Fremdenfeindlichkeit und soziales Miteinander auf liebevolle und spielerische Art und Weise.
Es war einmal eine Königin, die so ein gutes Herz hatte, dass sie jedem Bewohner ihres Königrei-ches ein schönes Leben bieten wollte. Sie hieß jeden willkommen, der Zuflucht suchte. So kam es, dass einst der wilde Zausel ausgehungert und einsam vor ihrem Schlosstor stand. Sie erlaubte ihm zu bleiben, gab ihm ein schönes Haus und ließ ihn zur Schule gehen. Alles wäre in bester Ordnung gewesen, wenn der Zausel sich doch bloß an die im Königreich geltenden Regeln gehalten hätte! Als die Königin ihm schließlich drohte, ihn wieder zu verstoßen, wenn er sich nicht bessere, lief er beleidigt davon und schwor der Königin bittere Rache…
Das 1989 gegründete Marionettentheater TrollToll zählt zu einem der erfolgreichsten Marionetten-theatern Deutschlands. Mehr als 360.000 Kinder und Erwachsene waren in 30 Jahren zu Gast in den Aufführungen des Theaters.
Am Samstag kam das Sams zurück: Wer kennt es nicht, das kleine freche Sams mit den roten Wunschpunkten, das bei Herr Taschenbier lebt und ihn stets mit neuen Überraschungen auf Trab hält? In der Fassung des Theater Knuth nach dem Klassiker von Paul Maar kommt das Sams am Donnerstag, 21. September, als Handpuppe nach Worms auf die Bühne.
Am Donnerstag donnert es, am Freitag ist frei und am Samstag – da kommt das Sams zurück. Zur großen Freude des guten Herrn Taschenbier, der das kleine rothaarige Wesen mit der Rüsselnase schon bei seinem ersten Besuch so ins Herz geschlossen hat. Und das nicht nur wegen seiner blau-en Punkte im Gesicht, die Wünsche in Erfüllung gehen lassen. Diesmal hat sich das Sams sogar et-was ganz Besonderes einfallen lassen: eine fantastische Wunschmaschine! Das heißt mehr freie Wünsche und noch viel mehr Spaß für Herrn Taschenbier und das freche Sams! Was sie damit wohl alles erleben werden? Vielleicht sogar einen Ausflug in die Südsee? Doch auch die beste Erfindung hat ihre Schwächen, und die Wünsche mögen gut gewählt sein. Ein Stück für alle ab vier Jahren.
Mit Wenn sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen hat das Figurentheater Pantaleon aus München eine Bühnenfassung des Bilderbuchs von Kathrin Schärer im Gepäck und bildet einen tierisch-witzigen Abschluss der 21. Kindertheaterwoche. Dieses Schauspiel für Puppen findet am Samstag, 23. September, statt. Es ist für alle Kinder ab vier Jahren geeignet. Der Beginn ist wie bei allen ande-ren Aufführungen der 21. Kindertheaterwoche um 15.30 Uhr.
Im Jahr 1984 durch Martina Quante und Alexander Baginski gegründet, hat das Figurentheater Pan-taleon es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte und weniger bekannte Kinderliteratur zu dramatisie-ren, aber auch eigene Stücke für Kinder der verschiedensten Altersgruppen zu entwickeln. Seit-dem tritt das Duo im In- und Ausland in Schulen und Kindergärten, bei Festivals und in den ver-schiedensten Kultureinrichtungen auf.
Wo ist er eigentlich, dieser Ort, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen? Und was passiert da genau? Um diese Frage zu klären, bricht der Forscher alleine in den Wald auf, von Fuchs und Hase ist jedoch zunächst keine Spur zu sehen. Doch kaum liegt er in seinem Zelt, taucht auch schon ein kleiner Hase auf und kurz darauf ein Fuchs. Jedoch zunächst nicht, um sich einfach nur Gute Nacht zu sagen. Der kleine Hase hat sich verlaufen, der Fuchs hat Hunger …