Führung durch die Sonderausstellung „Von Pulverdampf und Schlachtidyll“ in den Reiss-Engelhorn-Museen
Den Glanz des Mannheimer Kurfürstenhofs fängt die aktuelle Sonderausstellung „Von Pulverdampf und Schlachtidyll“ in den Reiss-Engelhorn-Museen ein. Sie entführt ins 18. Jahrhundert, als Porzellan so kostbar war, dass es auch „weißes Gold“ genannt wurde. Wie das Porzellan von China nach Europa kam und welche Motive die fragilen Kostbarkeiten zierten, erfahren die Besucher am Sonntag, den 18. März 2018 im Rahmen einer öffentlichen Führung. Der Rundgang startet um 14 Uhr an der Kasse im Museum Zeughaus C5.
Die Reiss-Engelhorn-Museen beherbergen einen besonderen Schatz: die weltweit größte und bedeutendste Sammlung an Frankenthaler Porzellan. Mehr als 100 kostbare Stücke belegen in der neuen Präsentation die Meisterschaft der kurfürstlichen Manufaktur – sowohl bei opulent gestaltetem Geschirr als auch überaus kunstvollen Plastiken. Im Mittelpunkt erstrahlt mit einem Kaffee- und Teeservice von um 1766 ein Glanzstück der Sammlung.
Porzellan war im 18. Jahrhundert ein beliebtes Luxusgut und den vornehmsten Kreisen vorbehalten. Anfänglich wurde es aus China importiert, aber bald versuchten Alchimisten in Europa dem Geheimnis der Herstellung auf den Grund zu gehen. Aus fernen Ländern kamen auch die neuen Modegetränke, die man aus den feinen Porzellantassen trank: Kaffee aus dem Orient, Tee aus China und heiße Schokolade aus Südamerika.
Die Schau „Von Pulverdampf und Schlachtidyll“ ist noch bis 2. Dezember 2018 im Museum Zeughaus C5 zu sehen.
www.rem-mannheim.de
So 18.03.2018 | 14 Uhr | Museum Zeughaus C5 | Treffpunkt: Kasse | Teilnahmegebühr: 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro (zzgl. Ausstellungseintritt) | ohne Anmeldung