Endlich neues Gesicht bei „Deutschland sucht den Superstar“ - „DSDS“

 

Wie der deutsche TV-Sender RTL am vergangenen Freitag bekannt gab, wird Schlagersängerin Ella Endlich (33) in der Jubiläumsstaffel von „Deutschland sucht den Superstar“, neben Chefjuror Dieter Bohlen und „Glasperlenspiel“-Sängerin Carolin Niemczyk sowie dem deutsch-türkischen Musikproduzent Mousse T. (Mustafa Gündogdu), im neuen Jahr die DSDS-Jury ergänzen.

Ella Endlich, geboren am 18. Juni 1984 als Jacqueline Zebisch in Weimar, ist eine deutsche Musical-, Pop- und Schlagersängerin. Ende der 1990er Jahre hatte sie als Teeniestar „Junia“ Charterfolge. 2009 wurde sie mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“, nach der Titelmelodie aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bekannt.

Der Komponist und Produzent Norbert Endlich ist ihr Vater; ihm folgte sie mit ihrer Mutter 1989 von Weimar nach West-Berlin. Im Alter von zehn Jahren sang sie erstmals in den Hansa Tonstudios und wurde als Backgroundsängerin in der ZDF-Hitparade engagiert. Während ihrer Schulzeit erhielt sie Gesangs- und Tanzunterricht, außerdem filmte sie mit eigener Choreografie verschiedene Videos in Los Angeles, Miami und London für den Popsender VIVA.

Am 18. Juni 1998, an ihrem 14. Geburtstag, unterzeichnete sie ihren ersten Plattenvertrag bei „Columbia Records“. Mit Bezug auf dieses Datum und den Monat ihrer Geburt wählte sie „Junia“ als Künstlernamen. Ihre erste Single „It’s Funny“ kam 1999 auf den Markt und erreichte Platz 17 in den deutschen Single-Charts und Platz 21 in der Schweiz. Der folgende Titel „My Guy“ erreichte Platz 54 der Charts, die dritte Single „Who’s the Other Woman“ blieb in den hinteren Plätzen der Top 100, während der vierte und letzte Song „Skaterboy“ (2000) keine Platzierung erreichen konnte. In der Zeit war sie Gast bei Viva, The Dome und in der Harald Schmidt Show.

Sie nahm noch während der Teenie-Popkarriere 2000 eine studienvorbereitende Ausbildung im Fach Musical am Musicalstudio Neukölln auf und beendete die Realschule, um im Oktober 2001 an der Bayerischen Theaterakademie zu studieren. Während ihres Studiums wirkte sie in „Kander/Ebbs And the World Goes Round“ mit.

Ferner gehörte sie 2001 und 2002 zum Ensemble der Bregenzer Festspielproduktionen von „La Bohème“ und „West Side Story“. In „City of Angels“ war sie im Prinzregententheater München und im Theater Erfurt zu sehen. Das Vorstudium legte sie in klassischem Gesang ab und gab ab diesem Zeitpunkt selber Gesangsunterricht. 2005 erhielt sie ihr Diplom an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. 2006 gewann sie den Gesangswettbewerb der HypoVereinsbank sowie den Publikumspreis.

Von 2005 bis 2009 spielte sie in den Musicals Heidi als „Tinette“, Sweet Charity als „Betzy“, Grease als „Sandy“, Prinzessin Lillifee und der Zauber der Rose als „Lillifee“, Best of Musicals als „Christine“ aus Das Phantom der Oper, „Satine“ aus Moulin Rouge, „Arielle“ aus Arielle, die Meerjungfrau, „Elphaba“ aus Wicked – Die Hexen von Oz, „Cosette“ aus Les Misérables und in dem Theaterstück „Der Steppenwolf“ nach Hermann Hesse.

Weitere komödiantische Theaterstücke folgten, so „Sylt - ein Irrtum Gottes“? an den Hamburger Kammerspielen und „Bauch, Beine, Po“ von Dietmar Loeffler.

Unter dem Namen Ella Endlich veröffentlichte sie im November 2009 den Song „Küss mich, halt mich, lieb mich“. Ihre deutschsprachige Interpretation zur Filmmusik von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ des Komponisten Karel Svoboda war die erste, die von den Erben autorisiert wurde. Das Lied erreichte Platz 12 der deutschen Charts. Die Single wurde mit der „Goldenen Schallplatte“ ausgezeichnet und Endlich trat damit in diversen deutschen Fernsehsendungen auf.

2010 erschien ihr erstes Album als Ella Endlich, das Platz 53 der deutschen Hitparade erreichte. Im Oktober veröffentlichte sie ihr zweites Album „Meilenweit“! Es belegte Platz 94 der Charts. 2012 erschien eine EP mit dem Titel „Wintercollage“.

Ende 2014 wechselte sie die Plattenfirma, Management und den Produzenten.

2016 erschien das Album „Träume auf Asphalt“ über Universal. Im Februar 2016 nahm sie mit dem Lied „Adrenalin“ an der deutschen Vorentscheidung zum „Eurovision Song Contest 2016“ teil.

Bis Ende 2017 geht Ella Endlich noch auf Tournee. Auch 2018 stehen Tournee-Termine an, allerdings begrenzt, da die neue Aufgabe, als Jurorin bei DSDS, den Zeitrahmen etwas einengt.

Tournee-Termine 2017 und 2018:

28.10.2017, 12.00 - 19.00 Uhr, Köln - DE, Schlagerparty Schiff - Schlager.de
10.11.2017, 20:00 Uhr, Marktoberdorf- DE , Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
11.11.2017, 20:00 Uhr, Ludwigsburg - DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 12.11.2017, 18:00 Uhr, Binzen – DE - , Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 14.11.2017, 19:30 Uhr, Freiberg – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
15.11.2017, 19:30 Uhr, Halle – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 16.11.2017, 19:30 Uhr, Magdeburg – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
18.11.2017, 19:30 Uhr, Singen – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 19.11.2017, 18:00 Uhr, Neu-Ulm – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
20.11.2017, 19:30 Uhr, Ravensburg – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
22.11.2017, 19:30 Uhr, Erfurt – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 23.11.2017, 19:30 Uhr, Korbach – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
24.11.2017, 19:30 Uhr, Bad Neustadt – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
25.11.2017, 19:30 Uhr, Rastatt – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst 26.11.2017, 16:00 Uhr, Merkers – DE, Winterträume - Tournee mit Paul Potts - Ilja Martin, Kevin Pabst
02.12.2017, 20.00 Uhr, Suhl – DE, Adventsfest der 100.000 Lichter, AUSVERKAUFT
10.12.2017, tba Uhr, Bitterfeld Wolfen – DE, Weihnachtsgala im Kulturhaus
11.08.2018, tba Uhr, Berlin – DE, Schlager Olymp

Text und Fotografie: Volker Weßbecher

mt_gallery: BE