Panik-Rocker gründet sein persönliches Udoversum
(cat). Das ist Wasser auf den Mühlen aller „Lindianer“: Udo Lindenberg eröffnet im Herbst seine „Panik City“! An der Hamburger Reeperbahn im Klubhaus St. Pauli können Fans mit der „Udo Lindenberg Experience“ in die Welt des Alt-Rockers eintauchen - auf einer Tour mit virtuellem Udo als ganz persönlichem Panik-Paten an der Seite. Auf 700 Quadratmetern begeben sich 20 Besucher gleichzeitig auf eine einstündige visuelle Zeitreise: Ob per Drohnenflug über seine Geburtsstadt Gronau, mit dem Sonderzug nach Pankow, im Taxi durch seine Wahl-Heimat Hamburg zum Hotel „Atlantic“ oder mit dem „Udo-Ufo“ über voll besetzte Stadien. Der Musiker bezeichnete sein Werk als „Erlebniswundermaschine, durch die man schwebt“. „Das wird kein Museum und keine Memory-Show, sondern ein Flug durch das Udoversum aus Hightech und Hightext, Multimedia und Magie“, so Lindenberg begeistert. Auch mit seinen Gemälden kann der 71-Jährige bei seinen Fans punkten: Beim Libori-Fest in Paderborn pilgerten die Massen kürzlich zur Ausstellung „Udos 10 Gebote“, die unter dem Motto „Udo by Night“ bis 23 Uhr geöffnet war. Die Sonderbriefmarke zu dem Event mit einer Auflagenhöhe von 3.000 Briefmarken war innerhalb von acht Stunden vergriffen. Mit dem Geld aus der Aktion unterstützt das Bonifatiuswerk gemeinsam mit dem Künstler das Wohnhaus „Johanna“ in Hamburg, eine Jugendhilfeeinrichtung für junge, psychisch kranke Frauen.