Bushido: Im Visier der Steuerfahndung

Foto: highgloss.de - Die Steuerfahndung ist ständiger Gast bei Rapper Bushido.

Seit 2013 sind die Beamten dem Rapper auf der Schliche

<Berlin> (cat). Erst im Februar dieses Jahres musste Bushido mit dem Tod seines Vaters fertig werden. „Rahmatallah auf meinen Vater, Allah hat ihn heute zu sich genommen“, ließ Bushido seine Fans per Facebook wissen. Mit der Meldung geschah etwas Überraschendes: Einstiger Kumpel und heutiger Erzfeind Kay One erklärte Bushido seine Anteilnahme und schrieb: „Auch wenn wir schon lange keine Freunde mehr sind und uns nicht mögen ... Mein tiefstes Beileid. Habe mitbekommen, was passiert ist, und das ist unfassbar traurig. Dein Vater war einer der liebsten und gutherzigsten Menschen überhaupt. Auch mir gegenüber, als wir damals zusammen in Düsseldorf waren.“ Zudem schrieb der 31-Jährige Rapper, dass Eltern das Heiligste seien und es mehr im Leben gebe als das „scheiß Rap-Ding“. Zeit zur Trauer bleibt dem Rüpel-Rapper keine mehr, denn Bushido sitzt schon wieder die Steuerfahndung im Nacken. Abermals wurde sein Aquaristik-Geschäft am Hindenburgdamm gefilzt. Bereits im November 2015 hat die Staatsanwaltschaft Berlin zwei Häuser des vierfachen Vaters in Berlin-Lichterfelde und Kleinmachnow durchsuchen lassen – wegen Verdacht des Versicherungsbetruges. Nach „B.Z.“-Recherchen wird nun neben dem Musiker auch gegen seinen langjährigen Steuerberater ermittelt. Erst Anfang Februar akzeptierte der 37-Jährige einen Strafbefehl der Berliner Justiz: Die Geldstrafe betrug Gerichtsangaben zufolge insgesamt 135.000 Euro.