Der Angriff aus der Nachbarschaft sitzt ihm in den Knochen
(cat). Kaum zu glauben: Spanischen Medien zufolge drang Jan Ullrich kürzlich gewaltsam in das mallorquinische Anwesen von Til Schweiger ein. Der Filmstar zur „Bild“-Zeitung: „Ich kann bestätigen, dass es zu einem Zwischenfall mit meinem Nachbarn Jan gekommen ist. So habe ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt.“ Der „Bild am Sonntag“ erklärte der Erfolgsregisseur, Ullrich, der seit zwei Jahren im Nachbaranwesen wohnt, sei „sofort mit einem Besenstiel auf einen Freund von mir“ losgegangen. Er habe „völlig zugedröhnt und nicht mehr zurechnungsfähig“ gewirkt. Bevor die Polizei eingetroffen sei, habe er zu Ullrich gesagt: „Von jetzt an bist du nicht mehr mein Freund.“ Der Ex-Radprofi wurde in Handschellen abgeführt und verbrachte die Nacht im Gefängnis. „Eine der härtesten Prüfungen meines Lebens“, wie Ullrich hinterher sagte. Künftig muss er mindestens 50 Meter Abstand von Schweiger halten. Ausgenüchtert erklärte der 44-Jährige, er habe sich lediglich von Til verabschieden wollen, da dieser die Insel verlassen würde. Doch niemand hätte ihn gehört. Da sei er über das Tor geklettert, wo ihn jemand „mit einem Kung-Fu-Tritt“ angesprungen habe - dann sei die Polizei gekommen. Offenbar war der einstige Tour-de-France-Sieger alkoholisiert – die Trennung von seiner Frau Sara und die Distanz zu seinen Kindern seit dem Frühjahr hat er immer noch nicht verkraftet. Jan gab nun bekannt, er wolle eine Therapie machen und sich bei Schweiger für seine peinliche Aktion entschuldigen. Er erwarte jedoch umgekehrt auch eine Entschuldigung. Schweiger ließ gegenüber „Bild am Sonntag“ jedoch verlauten, er werde „nicht als Erster auf Jan zugehen“. „Ich habe ihn kennengelernt als einen liebenswerten und großzügigen Menschen, aber das ist er nicht mehr. Er ist ein Wrack, aber mittlerweile ein gefährliches Wrack“, so der 54-Jährige.