Mannheim/Bensheim, 18. Februar 2016
Stadtverordnetenversammlung stimmt Aufbau des Fahrradvermietsystems zu
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bensheim hat beschlossen, zum Sommer 2016 das regionale Fahrradvermietsystem VRNnextbike einzuführen. „Wir freuen uns, den Bensheimern und allen Besuchern unserer Stadt das VRNnextbike demnächst anbieten zu können“, sagt der Bensheimer Stadtrat Adil Oyan.
Vorgesehen ist, zum Start von VRNnextbike zunächst acht Stationen in Bensheim aufzubauen. Die Planungen sehen vor, dass die Fahrräder an der Weststadthalle, an zwei Stationen in der Innenstadt, am Rathaus sowie an den Bahnhöfen in Bensheim und Auerbach bereit stehen sollen. Weitere Stationen sind am neuen Fachmarktzentrum (ehemaliger Güterbahnhof) sowie am Bürgerhaus Kronepark in Auerbach geplant. Außerdem wird derzeit geprüft, die Karl-Kübel-Schule in das System einzubinden. Weitere Stationen sollen zu einem späteren Zeitpunkt unter anderem in den Gewerbegebieten entstehen und insbesondere auf Pendler abzielen. Hierzu befindet sich die Stadt Bensheim bereits in Gesprächen mit potenziellen Kooperationspartnern.
„Die Mietfahrradstationen befinden sich häufig an stark frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten in unmittelbarer Nähe von Haltestellen des ÖPNV, so auch in Bensheim. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen wesentlichen Baustein der Entwicklung des VRN zum Mobilitätsverbund dar“, sagte Volkhard Malik, Geschäftsführer des VRN.
Die Stadt Bensheim investiert über fünf Jahre insgesamt 145.000 Euro in das Fahrradvermietsystem, das sich nach diesen fünf Jahren selbst tragen soll.
Mit der Neueinrichtung von VRNnextbike in Bensheim und dem Ausbau in den Städten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen mit weiteren rund 20 Stationen werden dann im Sommer insgesamt über 80 Stationen und 650 Räder in der Metropolregion Rhein-Neckar in den fünf Städten Bensheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Mannheim und Speyer zur Verfügung stehen. Der Kooperationspartner des VRN, Nextbike, hat dieses System in über 40 Städten bundesweit und auch in mehreren europäischen Ländern wie Polen und Großbritannien aufgebaut, zu denen die Kunden ebenfalls Zugriff haben. „Das macht das System auch so attraktiv“, erklärte Oyan abschließend.