Keine Vernichtung von Landschaftsschutzgebiet durch die BUGA
(rbw)OB Kandidat Christopher Probst (ML) kämpft gegen die geplante BUGA auf dem Spinelli – Gelände und stellt neue Ideen vor. „Es ist ökologisch und ökonomisch untragbar, für eine 365 Tage dauernde Schau das Jahrzehnte lang gewachsene Landschaftsschutzgebiet Au zu vernichten“ erklärte Probst bei der Vorstellung seines Wahlprogramms in der Vereinsgaststätte „Alte Au“. „Die Umgestaltung für die BUGA und anschließend der damit verbundene Rückbau würde sich auf rund 105 Millionen Euro belaufen. Dazu noch rund 40 Millionen Durchführungskosten – ein „Sündenfall“ – „ so Probst. Dagegen stehen erwartete 2,8 Millionen Besucher. Wird diese geschätzte Zahl nicht erreicht, steht die Stadt am Ende mit weiteren Schulden in der Bilanz. Dagegen stehen
a. Vernichtung eines gewachsenen Landschaftsschutzgebiet mit umfangreicher Tier- und Pflanzenwelt,
b. Vernichtung von 30 Gärten,
c. Wegfall der Straße „Am Aubuckel“,
d. Bau der 4spurigen Riedbahnparallele als Ersatz– damit verbunden massive Verkehrstaus von tgl. ca. 23Tsd. Fahrzeugen incl. Schwerlastverkehr. Somit ist an „gärtnern“ in den verbleibenden restlichen Gärten nicht mehr zu denken.
e. Bau einer 2.20 hohen Lärmschutzwand, durch den der Grünzug Nord-Ost nur noch gerade mal 5 Prozent Frischluftfuhr erreicht.
f. Eine BUGA auf dem Spinelli Gelände brauche die Stadt nicht um Geld von außen zu bekommen, die Mittel für die Stadtentwicklung wurden unabhängig davon gewährt. Wenn überhaupt eine BUGA, dann nur unter Einbeziehung von Luisen- und Herzogenriedpark, damit diesen Parks nicht auch noch die Einnahmen wegfallen.
Probst weiter: „Die Stadt schiebt zwischen 800 Millionen bis 1 Milliarde verdeckte Schulden vor sich her. Dazu Sanierungsstau überall, zu nennen u.a. der größte Brocken Nationaltheater mit 80 Mio.
Einsparmöglichkeiten sieht Probst auch durch Abbau überflüssiger Verwaltungsstellen aber auch durch die Auflösung des 5. Dezernates