Mannheim: Unfall auf der A6 nach Getriebeschaden – zwei Personen leicht verletzt
Ein Getriebeschaden auf der A6 führte am Dienstagabend zu einem folgenreichen Unfall zwischen den Kreuzen Viernheim und Mannheim. Zwei junge Frauen wurden leicht verletzt, der Sachschaden ist erheblich.
Am Dienstagabend kurz nach 21:00 Uhr kam es auf der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen. Eine 22-jährige Opel-Fahrerin war in Richtung Heilbronn unterwegs, als ihr Fahrzeug einen Getriebeschaden erlitt. Dadurch verlor der Wagen zunehmend an Geschwindigkeit, der Motor schaltete sich ab und der Opel kam schließlich im fünfspurigen Bereich auf der mittleren Fahrspur zum Stillstand.
Ein 38-jähriger Fahrer eines Kleintransporters, der sich von hinten näherte, bemerkte das stehende Fahrzeug zu spät. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte er eine Kollision nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurde der Opel nach links geschleudert, drehte sich mehrfach um die eigene Achse und kam entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung auf der linken Fahrspur zum Stehen. Der Kleintransporter blieb auf der mittleren Spur stehen.
Die Opel-Fahrerin sowie ihre gleichaltrige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Kleintransporters wurde ebenfalls zur Untersuchung in eine Klinik gebracht, blieb nach bisherigen Erkenntnissen jedoch unverletzt.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 35.000 Euro geschätzt.
Aufräumarbeiten und Sperrungen
Durch umherliegende Trümmerteile sowie ausgelaufene Betriebsstoffe waren umfangreiche Reinigungs- und Aufräumarbeiten notwendig. Für die Dauer der Maßnahmen mussten vier von fünf Fahrstreifen zeitweise gesperrt werden. Trotz der Einschränkungen kam es nach Polizeiangaben zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
Ermittlungen der Autobahnpolizei
Die Autobahnpolizei Mannheim hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. Dabei wird insbesondere geprüft, wie es zu dem technischen Defekt und der nachfolgenden Gefahrenlage kommen konnte.