Heidelberg: Telefonbetrüger erbeutet mehrere Hundert Euro mit dreister Masche
Eine 23-Jährige aus Heidelberg fiel am Freitag auf einen angeblichen Mitarbeiter eines Zahlungsdienstleisters herein – der Betrüger erbeutete rund 700 Euro.
Am Freitagmittag (17. Oktober 2025) wurde eine 23-jährige Frau aus Heidelberg Opfer eines dreisten Telefonbetrugs. Laut Polizei erhielt sie gegen 12:30 Uhr einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Der männliche Anrufer gab sich als Mitarbeiter eines Zahlungsdienstleisters aus und behauptete, ihr Konto sei von unrechtmäßigen Abbuchungen bedroht. Unter diesem Vorwand forderte er die Frau auf, eine App herunterzuladen, diese mit ihrem Bankkonto zu verknüpfen und eine Transaktion in Höhe von rund 500 Euro in Kryptowährung an ein anderes Konto zu senden. Während des gesamten Vorgangs leitete der Betrüger sie Schritt für Schritt an. Erst im Nachhinein bemerkte die Geschädigte den Betrug. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 700 Euro. Die Ermittlungen werden durch die auf Betrugsdelikte spezialisierten Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim geführt.
Tipps der Polizei: So schützen Sie sich vor Telefonbetrug
Seien Sie misstrauisch, wenn sich vermeintliche Bank- oder Zahlungsdienstmitarbeitende telefonisch melden.
Geben Sie niemals persönliche Daten, Passwörter oder Transaktionscodes am Telefon preis.
Installieren Sie keine Apps auf Anweisung unbekannter Anrufer.
Kein seriöses Unternehmen fordert Zahlungen in Kryptowährungen.
Brechen Sie das Gespräch ab, wenn Sie Zweifel haben, und kontaktieren Sie Ihre Bank über die offizielle Rufnummer.
Weitere Informationen und Präventionstipps bietet die Polizei unter www.polizei-beratung.de.