Die Stadt Heidelberg verzeichnet in den vergangenen Jahren eine dynamische Wirtschaftsentwicklung: Mit rund 116.000 Menschen, die in Heidelberg ihren Arbeitsplatz haben, ist ein Höchststand erreicht. Die positive Wirtschaftsentwicklung soll mit den Leitzielen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung fortgesetzt werden. Der Gemeinderat hat diesen in seiner Sitzung am 23. März 2016 mit großer Mehrheit zugestimmt. Ziel ist eine nachhaltige, innovative und integrative kommunale Wirtschaftspolitik zur weiteren Stärkung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Heidelberg. Die Entwicklungsstrategie knüpft an spezifische Stärken und gewachsene Strukturen an (Nachhaltigkeit), greift zukunftsfähige Entwicklungsstränge auf (Innovation) und strebt die Sicherung und Entstehung von Arbeitsplätzen mit einem breiten Spektrum von Qualifikationsanforderungen an (Integration).
Die Leitziele zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung beinhalten, dass konkurrenzfähige Bedingungen für wirtschaftliches Handeln im Wettbewerb mit anderen Standorten geschaffen werden. Darüber hinaus sollen Chancen des Strukturwandels und Wachstumspotenziale genutzt werden, vor allem im Innovationsbereich.
Die Grundlage für die Leitziele zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung bildet ein Gutachten des Instituts für südwestdeutsche Wirtschaftsforschung. Prägend für den Wirtschaftsstandort Heidelberg sind demnach die wissensintensiven Dienstleistungen einschließlich der Universität und der Hochschulen sowie des Gesundheits- und Sozialwesens. Die Innovationsfähigkeit von Heidelberger Unternehmen ist dem Gutachten zufolge eine Schlüsselkomponente für die Zukunftsentwicklung.