(Großkarlbach, Kreis Bad Dürkheim) Fahrer eines Sattelzuges verliert Beherrschung über sein Fahrzeug auf der A 6, zwei Leichtverletzte, erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen im Raum Grünstadt
Bei starkem Regen und eingeschränkter Sicht verlor der 51-jährige portugiesische Fahrer eines Sattelzuges auf regennasser Fahrbahn wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam zunächst nach rechts in den unbefestigten Seitenstreifen und danach in eine unkontrollierbare Driftbewegung quer über beide Fahrstreifen, wobei er mehrmals rechts und links in die Schutzplanken prallte und hierbei den 26-jährigen österreichischen Fahrer eines Van regelrecht „abschoss“, so dass dieser ebenfalls in die Schutzplanken schleuderte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus der Zugmaschine abgerissen und „auf den Kopf gestellt“. Der leicht verletzte Fahrer konnte durch Ersthelfer befreit werden. Ebenfalls leichte Verletzungen erlitt der Fahrer des Van. Beide mussten sich in einem Krankenhaus behandeln lassen. Der quer stehende Sattelzug machte eine Vollsperrung der A 6 ab der AS Grünstadt in Richtung Mannheim erforderlich. Diese endete um 16:30 Uhr. Im Raum Grünstadt kam es deswegen zur erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Rückstaus, ebensolche auch auf der A 6 aus Richtung Kaiserslautern auf einer Länge von zeitweise bis zu zehn Kilometern. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 100.000 Euro. Im Einsatz waren Rettungsdienst, Notarzt, die Autobahnpolizei Ruchheim und die Autobahnmeisterei Wattenheim jeweils mit mehreren Fahrzeugen.