Stadionsingen Mannheim: Weihnachtslieder mit Gänsehautmomenten
Beim Mitmach-Chor im Carl-Benz-Stadion am 23. Dezember gibt es ein stimmungsvolles Programm mit viel Gemeinschaftsgefühl. Special Guest: Rolf Stahlhofen.
(27.11.2024, Mannheim) Zum ersten Mal nach Corona findet in Mannheim wieder ein Stadionsingen statt: Wer am 23. Dezember um 17.30 Uhr im Carl-Benz-Stadion mit dabei ist, stimmt ein in den wohl größten Weihnachts-Chor Mannheims. Zu dem Mitmach-Event laden der SV Waldhof Mannheim 07, die Katholische und die Evangelische Kirche, der Lions Club Mannheim-Quadrate und die Stadt Mannheim ein. Oberbürgermeister Christian Specht ist Schirmherr dieses Familienevents, das feierlich und in Gemeinschaft mit tausenden Teilnehmenden auf das Fest des Friedens einstimmt.
Gänsehaut bei Weihnachtsliedern und SV-Waldhof-Hit
Es wird ein Gänsehautmoment sein, wenn nach der Waldhofhymne „Blau und Schwarz“ und Posaunenklängen viele große und kleine Sänger:innen insgesamt 17 der beliebtesten Weihnachtslieder singen. Begleitet werden sie bei den Liedern wie „Vom Himmel hoch“ und „Süßer die Glocken“, „Jingle Bells“ und „Feliz Navidad“, „O Tannenbaum“ und „Stille Nacht“ von professionellen Sänger:innen. Damit niemand die Texte auswendig kennen muss, gibt es ein kostenloses Liedheft für alle Gäste.
Die frohe Botschaft und „ein unvergessliches Erlebnis“
„Dass bei uns im Stadion viel gesungen wird, ist ja nichts Ungewöhnliches,“ schmunzelt Jennifer Schäfer. „Wie unsere Heimspiele, ist das Stadionsingen für jeden da und so soll es auch am 23. Dezember der Fall sein“, betont Schäfer. „Ich freue mich sehr darauf, wenn das Carl-Benz-Stadion von so vielen Menschen mit weihnachtlicher Stimmung gefüllt wird. Alle sind dann Akteure und Publikum zugleich. Das ist großartig. Mannheim und die ganze Kurpfalz kommt am Vorweihnachtsabend bei uns im Carl-Benz-Stadion zusammen.“
Beim Stadionsingen, erklärt Oberbürgermeister und Schirmherr Christian Specht, kämen die gemeinsamen Stärken von Sport und Musik zusammen: „Beide stiften Gemeinschaft, entfachen Leidenschaft, bewegen vieles und verbinden die Menschen miteinander“, so Specht. Bei beiden zähle es, dabei zu sein. Gleichzeitig passe das Stadionsingen ganz hervorragend zu Mannheim als „Weihnachtsstadt“ und „Unesco City of Music“. Passender könnte daher auch der Special Guest Rolf Stahlhofen (Söhne Mannheims) nicht sein, der stimmgewaltig einen Song mit starkem Mannheimbezug mitbringt.
Darüber hinaus haben die Veranstaltenden auch die Familien im Blick, deren Leben aktuell durch Krankheit, Abschied und Trauer verdunkelt ist, wie Wolfgang Presinger vom Lions Club Mannheim-Quadrate betont. „Uns ist wichtig, dieses fröhliche Gemeinschaftsfest zu Weihnachten mit Charity zu verbinden.“ Deshalb kommt der Reinerlös des Events zwei Kinderhospizdiensten zugute: Dem Kinderhospiz Sterntaler und dem Ökumenischen Kinder- und Jugendhospizdienst CLARA.
Geschenk und Gemeinschaftserlebnis
„Liebe, Freude und Mitmenschlichkeit – dafür steht im christlichen Verständnis Jesu Geburt. Das ist Weihnachten!“, betont Dekan Karl Jung von der Katholischen Kirche Mannheim. „Und genau das klingt in den Liedern mit, die wir am Vorabend der Heiligen Nacht aus vollem Herzen singen. Für alle, die dabei sein können, wird das sicher ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis.“
„Ich freue mich schon sehr auf das Stadionsingen“, sagt Ralph Hartmann, Dekan der Evangelischen Kirche Mannheim. „Weihnachten ist ein Fest der Zuversicht und des Vertrauens auf das Helle und Gute. Die Lieder verkünden Frieden, Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Beim Stadionsingen können wir uns gegenseitig beschenken, indem wir uns das gegenseitig zusingen.“
Fußball, Posaunen, „Ohrwürmer“ und der größte Weihnachtschor Mannheims
Einlass zum Stadionsingen am 23. Dezember ist um 16.30 Uhr. Wer Appetit mitbringt, kann sich mit Bratwürsten, Steaks, Pommes und Brezeln stärken, während von 16.45 bis 17.15 Uhr die F-Jugendmannschaften vom SV Waldhof ein Fußballspiel bestreiten. Eichbaum-Bier, Softdrinks und Wasser gibt es ebenso wie – passend zur weihnachtlichen Stimmung –wärmenden Glühwein und alkoholfreien Punsch. Zu Beginn des eigentlichen Stadionsingens um 17.30 Uhr erklingt die Waldhofhymne, bevor der Posaunenchor Neckarstadt unter Leitung von Katharina Gortner feierlich auf die weihnachtlichen Lieder einstimmt. Dass auch ganz Kleine ein großes Stadion mit Gesang füllen können, zeigt der katholische Kinder- und Jugendchor „Die Ohrwürmer“ unter Leitung von Melanie Slota mit einigen bekannten Kinder-Weihnachtsliedern zum Mitsingen. Kantorin Claudia Seitz von der evangelischen Johannisgemeinde Lindenhof dirigiert den Riesenchor im Stadion. Nach rund 90 Minuten erklingt an diesem atmosphärischen Abend zum Abschluss „Oh du fröhliche“ – eine Botschaft, die die Teilnehmer:innen mit in den Heiligen Abend nach Hause nehmen.
Tickets von 3 bis 50 Euro – An- und Abreise mit dem VRN kostenfrei
Im Vorverkauf kosten die Tickets 3 Euro für Kinder (6 bis 14 Jahre), 7 Euro für Erwachsene. Ermäßigte Tickets zu 5 Euro gibt es für Schüler:innen/Studierende ab 15 Jahren und für Schwerbehinderte mit Ausweis. Kinder von 0 bis 5 Jahren haben freien Eintritt (kein eigener Sitzplatz). Auch an der Abendkasse sind Tickets erhältlich: Sie kosten 5 Euro für Kinder (6 bis 14 Jahre) und 9 Euro für Erwachsene. Ermäßigte Tickets sind dann für 7 Euro zu haben. Außerdem gibt es VIP-Tickets für 50 Euro. Sie bieten Zugang zur exklusiven VIP-Lounge, kostenfreie Kaltgetränke, Glühwein, Punsch und Fingerfood sowie einen Sitzplatz im Stadion.Alle Tickets enthalten das VRN-Kombiticket zur kostenfreien An- und Abreise im gesamten Verbundgebiet. So können alle umweltschonend und bequem zum Stadion kommen. Vielleicht wird ja bei der Heimfahrt mit dem RNV das Stadionsingen oder Weihnachtliedersummen in den Straßenbahnen fortgesetzt…?
Beim Pressegespräch im Carl-Benz-Stadion blicken sie mit Freude dem Stadionsingen Mannheim am 23. Dezember entgegen: (v.l.n.r.) Die Dekane Ralph Hartmann und Karl Jung, Oberbürgermeister Christian Specht, SVW07-Geschäftsführerin Jennifer Schäfer und Wolfgang Presinger vom Lionsclub Mannheim-Quadrate. Foto: kathma/schu.