Mannheim, 10. Oktober 2024:
288 neue, preisgünstige Wohneinhei-
ten realisiert die GBG Unternehmensgruppe im Stadtteil Schönau
und leistet so einen wichtigen Beitrag für bezahlbaren Wohnraum
auf dem Mannheimer Wohnungsmarkt. Im ersten Bauabschnitt ent-
stehen zunächst zwei Punkt- und Riegelhäuser („PuR-Häuser“) mit
90 Wohneinheiten. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Christian
Specht und weiteren Vertreter*innen der Stadt hat GBG-Geschäfts-
führer Karl-Heinz Frings gestern den offiziellen ersten Spatenstich
gesetzt.
Nach dem Vorentwurf des Architekten Werner Oestringer haben Archi-
tekten der GBG-Gruppe die Planung für die beiden Gebäude in KfW 55
Standard übernommen. Die zwei Neubauten mit rund 6.350 m² Gesamt-
fläche werden auf einem Baufeld an der Kreuzung Königsberger Allee
und Rastenburger Straße entstehen. Dabei werden zwei Gebäudeen-
sembles gebildet, welche jeweils aus einem viergeschossigen Riegel
und zwei bzw. drei fünfgeschossigen Punkthäusern bestehen. Die ge-
ringere Gebäudehöhe der Riegel, welche an den Randbereichen plat-
ziert sind, ermöglicht einen Bezug zur Umgebung. Zwischen den zwei
Häusern entsteht eine grüne Gemeinschaftsfläche, die zum Treffpunkt
der Bewohner*innen werden soll.
„Das Neubauprojekt in Schönau Nordwest belegt erneut eindrucksvoll
die Leistungsfähigkeit unseres kommunalen Unternehmens GBG: Wäh-
rend im aktuell schwierigen Bauumfeld viele Wohnungsbaugesellschaf-
ten den Neubau längst eingestellt haben, schafft die GBG hier neuen
Wohnraum für Mannheimer Bürgerinnen und Bürger“, sagte Oberbür-
germeister und GBG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Specht beim
Spatenstich. „In den 288 neuen Wohnungen werden über 600 Men-
schen ein modernes, klimafreundliches und bezahlbares Zuhause fin-
den.“
Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der GBG Unternehmensgruppe
GmbH, fügt hinzu: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, wo immer möglich
bezahlbaren Wohnraum für die Mannheimer Bevölkerung zu schaffen.
Dass wir ein verlässlicher Partner sind, das zeigt sich nicht nur in diesem
Neubauprojekt, sondern in unserem gesamten Engagement für
Schönau Nordwest. Mit unserem Engagement schaffen wir nicht nur ein-
zelne Gebäude, sondern vielmehr ein attraktives, lebendiges Quartier
und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Stadt.“
Um die Anforderungen einer nachhaltigen Zukunft zu erfüllen, wird auch
dieses Vorhaben mit ambitioniertem und gleichzeitig bezahlbarem Ener-
giestandard gebaut und punktet mit klimafreundlichen Aspekten. Dies
zeigt sich in punktuell angebrachter Fassadenbegrünung und den natur-
nah begrünten Biodiversitätsdächern. Außerdem werden Photovoltaik-
Module zur solaren Stromerzeugung installiert. Für den Bau der Gebäu-
dehülle werden verfüllte Ziegel verwendet, welche den Verzicht auf eine
außenseitige Dämmung ermöglichen.
Die großzügige Gebäudeanordnung stellt Freiraum und Blickbeziehun-
gen her. Auch die Gebäude selbst sind einladend gestaltet: Über groß-
zügige Eingangsbereiche sind die Wohnungen über Aufzüge barrierefrei
zugänglich. Große Fenster mit 3-facher Isolierverglasung und Rollläden
sorgen im Sommer wie Winter für ein angenehmes Klima. Jede Woh-
nung verfügt über eine großzügige Loggia oder einen Balkon. Stellplätze
für das Bewohnerparken werden oberirdisch hergestellt, im Außenraum
und den Kellergeschossen Fahrradabstellflächen realisiert.
Die beiden „PuR-Häuser“ sollen bis 2026 fertiggestellt werden. Weitere
knapp 200 Wohneinheiten werden in folgenden Bauabschnitten direkt
angrenzend bis 2030 realisiert. Alle Mietwohnungen sind nach dem Lan-
deswohnraumprogramm öffentlich gefördert. Die Förderung ermöglicht
dabei niedrige Mieten im Neubaustandard - das Angebot richtet sich
speziell an Mannheimer*innen mit einem Wohnberechtigungsschein.
Insgesamt ist ein vielfältiger Wohnungsmix vorgesehen. Es sind Ein-,
Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen geplant, die Woh-
nungsgrößen liegen zwischen 49m² und 104 m².
Die Entwicklung von Schönau-Nordwest ist im besonderen Fokus der
GBG-Gruppe, auch im Bereich der Modernisierung. Rund 1.750 Be-
standswohnungen werden schrittweise saniert – die Gesamtkosten lie-
gen bei 135 Millionen Euro. Dank der Förderung durch das Bundespro-
gramm „Soziale Stadt“ ist es möglich, die Mieten in den sanierten Woh-
nungen weiterhin zu begrenzen.