Die Leiterin der Sales Abteilung, Nina Koch, und der Bereichsleiter der Tourist Informationen, Simon Heß, präsentieren Schecks über je 2.000 Euro. Heidelberg Marketing verzichtete 2020 für einen guten Zweck auf die Weitergabe der Mehrwertsteuersenkung. Foto: © Heidelberg Marketing
Die Bundesregierung hatte zu Beginn der Pandemie im Rahmen eines Konjunkturpakets beschlossen, dass zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft die Mehrwertsteuersätze gesenkt werden. Die gesammelten Erlöse der Sales Abteilung und der Tourist Informationen werden nun gespendet.
Das Team von Heidelberg Marketing hat sich Gedanken gemacht, ob eine zeitweise Vergünstigung der Angebote wie Souvenirs oder Dienstleistungen wie Stadtführungen, Rahmenprogramme oder Übernachtungspauschalten in diesem Maße Sinn macht. Geschäftsführer Mathias Schiemer war sich sicher: „Anstatt jeden einzelnen Kunden um wenige Euro oder auch nur Centbeträge zu entlasten, wollten wir lieber einmal etwas Großes daraus machen! Und das natürlich zu einem guten Zweck – für Heidelberg. Wir verzichteten daher auf die Weitergabe an unsere Kunden und bündeln den Gesamtbetrag für einen guten Zweck.“ Der Bereichsleiter der Heidelberger Tourist Informationen, Simon Heß, ergänzt: „So etwas ist natürlich nur im Zusammenspiel mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern machbar. Wir haben also bei jedem Kauf auf unsere Aktion hingewiesen, sodass sich niemand benachteiligt fühlte. Die Gäste haben sehr positiv darauf reagiert und waren erfreut, auf so einfache Weise, einen Teil zu dieser Gemeinschaftsaktion beizutragen.“
Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2020 steht nun fest, dass sich die kleinen Einzelbeträge auf insgesamt annähernd 4.000 Euro summieren. „Eine schöne Summe“, findet Mathias Schiemer, „wir haben uns zudem entschieden, zwei statt nur einen Verein zu unterstützen.“
Über eine Spende von jeweils 2.000 Euro dürfen sich also die AIDS-Hilfe Heidelberg e.V und Obdach e.V. Heidelberg freuen. „Besonders die Obdachlosen sind Verlierer der Coronakrise, die nur allzu leicht übersehen werden“, findet Mathias Schiemer, der sich bereits freut, die Spendenschecks in den kommenden Tagen zu überreichen.
