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Die Ausstellung „Gut be-Tracht-et“ im Weinheimer Museum eröffnet einen lebendigen Blick auf die Welt der Trachten und zeigt, wie eng Kleidung mit Identität, Geschichte und Heimatgefühl verbunden ist.
Trachten sind weit mehr als festliche Kleidung – sie sind Spiegel vergangener Lebensweisen, Ausdruck regionaler Kultur und zugleich ein Stück gelebter Identität. In Weinheim lädt die Ausstellung „Gut be-Tracht-et“ bis zum 14. September dazu ein, die Vielfalt der Trachten aus Baden-Württemberg und darüber hinaus zu entdecken. Die Schau versteht sich als kultureller Auftakt zu den Landesfesttagen, die vom 12. bis 14. September in Weinheim gefeiert werden. Besucherinnen und Besucher können in den Museumsräumen am Amtshausplatz eine bunte Auswahl an Trachten betrachten: von kunstvoll gefertigten Hauben aus dem Schwarzwald über die prächtige Weinheimer Ratsherrentracht bis hin zu den bekannten roten Bollenhüten der Renchtäler Frauen. Jede Tracht erzählt ihre eigene Geschichte über soziale Stellung, religiöse Prägung oder regionale Besonderheiten.
„Tracht ist Heimat auf der Haut“, brachte es Weinheims Bürgermeister Andreas Buske bei der Ausstellungseröffnung auf den Punkt. Kleidung werde hier zu einem „textilen Geschichtsbuch“, das den Menschen der Region Identität und Stolz verleihe.
Auch die Landtagsabgeordnete Fadime Tuncer hob hervor, dass Trachten nicht nur Tradition, sondern auch gelebte Erinnerungskultur seien – für viele Zugewanderte genauso wie für alteingesessene Familien. Reinhold Frank, Vorsitzender des Landesverbandes der Heimat- und Trachtenvereine Baden-Württemberg, ergänzte: „Tracht macht was mit ihren Trägern.“ Die Eröffnung wurde von Musik in Mundart begleitet – ein weiterer Hinweis darauf, wie stark Heimatgefühl durch Kultur, Sprache und künstlerischen Ausdruck gestützt wird. Wer die Ausstellung besuchen möchte, hat bis zum 14. September Gelegenheit. Das Museum der Stadt Weinheim, Amtsgasse 2, ist Dienstag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.