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Luxemburg: Thronwechsel im Großherzogtum
red

Luxemburg: Thronwechsel im Großherzogtum

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Luxemburg: Thronwechsel im Großherzogtum – Guillaume übernimmt das Amt von Vater Henri

Nach 25 Jahren auf dem Thron hat Großherzog Henri abgedankt. Sein Sohn Guillaume wurde in einer feierlichen Zeremonie als neuer Großherzog vereidigt. Luxemburg feiert

 

Ein historischer Tag für Luxemburg

Im Großherzogtum Luxemburg hat am Sonntag ein bedeutender Moment in der jüngeren Landesgeschichte stattgefunden: Großherzog Henri, seit 2000 Staatsoberhaupt, hat nach einem Vierteljahrhundert die Amtsgeschäfte an seinen ältesten Sohn Guillaume übergeben. Der 43-Jährige wurde in einer feierlichen Sitzung des Parlaments offiziell vereidigt und ist nun das neue Oberhaupt des luxemburgischen Staates. Henri, der seit dem Tod seines Vaters Jean im Jahr 2000 regierte, hatte seine Abdankung bereits vor einigen Wochen angekündigt. Der Wechsel gilt als sorgfältig vorbereitet und symbolisiert den Beginn einer neuen Ära für das kleine, aber einflussreiche Großherzogtum im Herzen Europas.

Feierliche Zeremonie und emotionale Momente

Die Übergabe fand in Anwesenheit von Abgeordneten, Mitgliedern der Regierung, Diplomaten sowie Vertretern europäischer Königshäuser statt. Während der Vereidigung legte Guillaume den Eid auf die Verfassung ab und versprach, „dem Land mit Loyalität, Würde und Hingabe zu dienen“. Viele Luxemburgerinnen und Luxemburger verfolgten den historischen Moment live im Fernsehen oder auf den Plätzen der Hauptstadt. Der scheidende Großherzog Henri zeigte sich sichtlich bewegt und wünschte seinem Sohn in seiner Abschiedsrede „Weisheit, Mut und das Vertrauen des Volkes“.

Ein moderner Großherzog für eine neue Zeit

Großherzog Guillaume, der an renommierten Universitäten in Großbritannien und Frankreich studierte und sich in den vergangenen Jahren zunehmend in repräsentativen Aufgaben engagierte, gilt als volksnah und zukunftsorientiert. Gemeinsam mit seiner Frau, Großherzogin Stéphanie, will er Themen wie soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung und Klimaschutz stärker in den Mittelpunkt seiner Arbeit rücken. Der Thronwechsel wird von Beobachtern als stabilitätsstiftend und sanft bewertet – ein Zeichen für die Kontinuität der konstitutionellen Monarchie in Luxemburg.
Das Großherzogtum Luxemburg

Luxemburg ist das einzige verbliebene Großherzogtum der Welt. Das Land zählt rund 660.000 Einwohner und ist Mitglied der Europäischen Union, der NATO und der Vereinten Nationen. Der Großherzog fungiert als Staatsoberhaupt, während die politische Macht überwiegend bei Parlament und Regierung liegt. Henri stand seit 2000 an der Spitze des Landes; sein Sohn Guillaume ist nun das siebte Oberhaupt der Dynastie Nassau-Weilburg.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft

Premierminister Luc Frieden würdigte den scheidenden Großherzog für „ein Vierteljahrhundert des Engagements, der Menschlichkeit und der Beständigkeit“. Auch aus dem europäischen Ausland kamen zahlreiche Glückwünsche. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonten die enge Freundschaft zwischen Luxemburg und seinen Nachbarn und wünschten Guillaume eine glückliche und erfolgreiche Regentschaft. Mit diesem feierlichen Thronwechsel geht in Luxemburg eine Ära zu Ende – und zugleich beginnt ein neues Kapitel, das von vielen als Aufbruch in eine moderne Zukunft verstanden wird.

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