Sandhausen. Am kommenden Freitag, den 02. August, bestreitet der SV Sandhausen sein erstes Heimspiel der Saison 2019/20. Zu Gast sein wird der Aufsteiger und Drittligameister VfL Osnabrück. Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 18:30 Uhr.
Gewonnener Punkt
Auch in der Nachbetrachtung war Cheftrainer Uwe Koschinat mit dem 1:1 zum Saisonauftakt in Kiel zufrieden. „Die Zuschauer haben über die gesamten 90 Minuten ein sehr attraktives Spiel gesehen“, so der 47-Jährige. Aufgrund der Spielanteile sei es definitiv ein gewonnener Punkt. „Für ein Auswärtsspiel konnten wir eine hohe Anzahl an Torchancen herausspielen, auf der anderen Seite hatten wir gegen starke Kieler auch einige brenzlige Situationen zu überstehen. In Summe bin ich sehr zufrieden.“ Ebenso mit den Leistungen der Neuzugänge, derer in Kiel gleich sieben zum Einsatz kamen, was jedoch aufgrund der vor der Saison neu zu besetzenden Schlüsselpositionen nicht überraschend gewesen sei, erklärte Koschinat. „Keeper Martin Fraisl hat eine solide Leistung abgeliefert und auch Mario Engels war ein sehr belebendes Element in der Offensive. Aber auch Spieler aus dem letzten Jahr wie Rúrik Gíslason und Kevin Behrens konnten in der Vorbereitung überzeugen und somit das Fehlen einiger Leistungsträger der Vorsaison kompensieren.“ Insgesamt sei seine Mannschaft als geschlossene Einheit aufgetreten und habe in Kiel eine durchaus ansprechende Leistung gezeigt.
Hauk und Dieckmann verletzt, Türpitz zurück im Training
Mit Julius Biada und Aziz Bouhaddouz fallen zwei weitere Neuzugänge weiterhin angeschlagen aus. Zum Lazarett gesellte sich in den vergangenen Tagen auch Local-Player Roman Hauk, der sich am Wochenende bei der U23 eine Außenbandverletzung zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Ebenso Linksverteidiger Sören Dieckmann, bei dem ein Muskelfaserriss im vorderen Oberschenkel diagnostiziert wurde. Wieder zurückgreifen kann Koschinat dagegen auf Philip Türpitz, der diese Woche vollumfänglich und ohne Probleme am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Ob der Neuzugang aus Magdeburg bereits am Freitag gegen Osnabrück zum Kader gehören wird, ließ der Trainer offen.
„Fantastische Mannschaft“
Derweil läuft die Vorbereitung auf das erste Heimspiel auf vollen Touren. Den Drittligameister aus Osnabrück kennt Koschinat bestens aus seiner Trainerzeit in der 3. Liga. Vor zwei Jahren fast abgestiegen, kehrte der VfL nach acht Jahren Abstinenz zurück ins deutsche Unterhaus – und das mit einem starken Zwei-Punkte-Schnitt, wie Koschinat betonte. „Osnabrück hat eine fantastische Mannschaft, die unter meinem Trainerkollegen Daniel Thioune frühzeitig aufgestiegen ist und daher mit viel Euphorie an den Hardtwald reisen wird.“ Dabei überraschte die Mannschaft von der Bremer Brücke am ersten Spieltag mit einer Dreierkette, anders als noch in der Aufstiegssaison. „Wir müssen uns auf alles gefasst machen, der VfL kann sehr variabel spielen“, mahnte Koschinat. „Zudem glaube ich nicht, dass der VfL unter Thioune defensiv auftreten wird.“
SV Sandhausen 1916 e.V.