Schwetzingen: Illegale Cannabisplantage im Wald entsorgt – Polizei sucht Zeugen
Nahe der B 291 bei Schwetzingen entdeckte die Polizei die Überreste einer großangelegten Cannabisplantage – rund 100 Pflanzen und Anbauutensilien wurden im Wald zurückgelassen.
Am Dienstag, 1. Oktober 2025, meldete ein Zeuge der Polizei eine ungewöhnliche Entdeckung in einem Waldgebiet bei Schwetzingen, hinter der Auffahrt zur B 291. Gegen 12 Uhr traf eine Streife des Polizeireviers Schwetzingen vor Ort ein und stellte fest, dass Unbekannte Reste einer offenbar großangelegten Cannabisplantage im Bereich „verlängerter Hockenheim-Achter“ entsorgt hatten. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich um rund 100 abgeerntete Cannabispflanzen mit Wurzelballen. Zudem lagen dort mehrere Müllsäcke, Dünger, Folien und weiteres Material, das auf einen professionellen Anbau hindeutet. Laut Polizei wurden die Gegenstände vermutlich bereits vor einigen Tagen mit einem Fahrzeug in das Waldstück gebracht. Das Polizeirevier Schwetzingen hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegalen Anbau von Cannabis in nicht geringer Menge aufgenommen.
Zeugenaufruf
Personen, die in den vergangenen Tagen verdächtige Beobachtungen gemacht haben – insbesondere Fahrzeuge, die im Bereich des Waldstücks bei der B 291 auffällig waren –, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwetzingen unter der Telefonnummer 06202 / 288-0 zu melden.
Sicher unterwegs im Wald: Darauf sollten Spaziergänger achten
Wer im Wald unterwegs ist, sollte stets aufmerksam bleiben und ungewöhnliche Funde wie Säcke, Pflanzenreste oder Chemikalien nicht anfassen, sondern sofort die Polizei informieren. So können Ermittlungen unterstützt und mögliche Gefahrenquellen frühzeitig beseitigt werden.