„Bilder aus Mannheim“ besucht den Stadtteilservice Waldhof-Gartenstadt-Luzenberg
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„Bilder aus Mannheim“ besucht den Stadtteilservice Waldhof-Gartenstadt-Luzenberg

BAM1BaM – Bilder aus Mannheim trifft den Stadtteilservice Waldhof-Gartenstadt-Luzenberg

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Die Facebookgruppe „Bilder aus Mannheim“ besucht den Stadtteilservice Waldhof-Gartenstadt-Luzenberg und ist mehr als beeindruckt. Nicole Randle, eine willens- und charakterstarke Frau, seit 2009 Koordinatorin und Leiterin des Stadtteilservice Waldhof vom Gemeinschaftswerk Arbeit & Umwelt e.V., sitzt nicht im Büro outfit hinter ihrem vollgepackten Schreibtisch, sondern in echter Arbeitskluft und festen Sicherheitsschuhen, weil sie „draußen“ mit anpackt. Das macht sie so authentisch. Sie erzählt von ihrer Arbeit, die sie tagtäglich mit Leib und Seele lebt. Angefangen hat alles mit Straßenreinigung in der Gartenstadt und auf dem Waldhof. Die Bewohner dieser Stadtteile waren so dankbar für die große Hilfe „ihrer Heinzelmännchen“, daß sie sich mit Kaffee revanchierten. Es geht darum, Langzeitarbeitslose aller Altersklassen und aller Nationalitäten Arbeitsgelegenheit zu geben. Das Job-Center vermittelt jährlich 19 Plätze an den Stadtteilservice Waldhof, die sodann in Vereinen, Schulen, Kirchengemeinden und -geländen, also in gemeinnützigen Einrichtungen tätig werden. Bei Sommerfesten der Siedler Gartenstadt sowie beim Aufbau des Weihnachtsmarkts steht das Team von Nicole Randle unkompliziert und rasch parat. Da werden Zelte auf- und abgebaut oder das Zimmertheater bestuhlt, auf dem Areal der Freilichtbühne wird jeden Donnerstag gearbeitet, die dortigen Wege sauber gehalten, Unkraut bekämpft und Reinigungsarbeiten durchgeführt. Bei Renovierungsarbeiten im Wohnhaus Diakonie, hat ihr Team die Bewohner vorübergehend in Container umgezogen. „Nach einer Zeit von 2 Jahren können die Menschen wieder in den freien Arbeitsmarkt vermittelt werden“, berichtet Nicole Randle stolz. Sie kennt alle Situationen, hat für jeden, der zu ihr kommt zwei offene Ohren, hilft, wo immer sie kann, begleitet - wenn nötig - zu Arztterminen, knackt die schwierigsten Charaktere und hält auch einfach nur einmal einem verzweifelten Menschen die Hand. Dabei hört sie auf ihr Herz. Auch wenn sie voll eingespannt ist und ein Privatleben völlig unmöglich geworden ist, liebt sie diese Arbeit, wie nichts anderes auf der Welt. Es ist ein Geben und Nehmen, Wertschätzung das Zauberwörtchen - sei es innerhalb ihres Teams, wo sie auf Vertrauen und Respekt setzt - sei es von Seiten des Job-Centers ihr gegenüber – sei es vom Vorgesetzten der AWO, Alexander Manz, dessen voller Unterstützung Nicole sicher sein darf. Auch Isabel Cademartori, Mitglied des Deutschen Bundestages zeigt sich nach ihrem Besuch im Speckweg 6 äußerst begeistert.