Neujahrsempfang der Messe Stuttgart 2025 unter dem Motto „Let`s connect“ und Rückblick auf ein Rekordjahr 2024

Neujahrsempfang der Messe Stuttgart 2025 unter dem Motto „Let`s connect“ und Rückblick auf ein Rekordjahr 2024

Am 9. Januar 2025 begann die Messe Stuttgart das neue Messejahr mit dem traditionellen Neujahrsempfang im Internationalen Congress Centrum (ICS) unter dem Motto „Let`s connect“. Den Gastvortrag hielt Paul Ronzheimer, stellvertretender Chefredakteur der BILD. Weitere Ehrengäste waren die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Stuttgarts Finanz-Bürgermeister Thomas Fuhrmann. Die künstlerischen Beiträge gestalteten das Stuttgarter Ballett und die Staatsoper Stuttgart sowie die aus Mitgliedern des Staatsorchesters bestehende Band JABB - Just another Blues Band. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Pressesprecherin der Messe Stuttgart Stefanie Kromer.
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Die Geschäftsführer der Messe Stuttgart Roland Bleinroth, Stefan Lohnert, Thomas Glawa und Carsten Poralla blickten auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2024 zurück, ein Rekordjahr. Rund 70 Messen hatten stattgefunden. Etwa 1, 3 Millionen Besucherinnen und Besucher konnten verzeichnet werden. Gezeigt hatte sich, dass das Publikum nach den Einschränkungen in den Corona-Jahren und Versuchen mit online-Messen, die sich nicht durchgesetzt hatten, wieder in die Messehallen zurückgekommen ist und die persönliche Begegnung einen sehr hohen Stellenwert hat und praktisch durch nichts anderes zu ersetzen ist. Die optimistische Stimmung wünscht man sich, möge anhalten. 
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Paul Ronzheimer, Stellvertretender Chefredakteur der BILD, beleuchtete als Gastredner die Entwicklungen, die sich weltweit abzeichnen aus journalistischer Sicht.
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An diesem besonderen Abend ließ die Messe Stuttgart ihre Gäste in den besonderen Genuss von Auftritten des Stuttgarter Balletts, der Staatsoper Stuttgart sowie des Staatsorchester Stuttgart kommen.

Die traditionsreichen Württembergischen Staatstheater Stuttgart (kurz: Staatstheater Stuttgart), mit den drei Sparten Oper, Ballett und Schauspiel, sind nicht nur die größte Kultureinrichtung des Landes Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart, sondern das größte Drei-Sparten-Haus Europas. Die rund 1000 Vorstellungen im Jahr werden von etwa 500.000 Zuschauerinnen und Zuschauern im historischen Littmann-Bau oder den anderen Spielstätten besucht, realisiert durch mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen.
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Das Stuttgarter Ballett zeigte „A Dialog“, getanzt von Mackenzie Brown (links) und Adhonay Soares da Silva (rechts), choreografiert von Roman Novitzky.
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Mackenzie Brown ist Absolventin der Académie de Danse Classique Princess Grace in Monte Carlo. Die mehrfach international ausgezeichnete Tänzerin, die aus Virginia (USA) stammt, ist seit der Spielzeit 2020/2021 Mitglied des Stuttgarter Balletts und seit Oktober 2023 Erste Solistin.

Adhonay Soares da Silva begann seine Tanzausbildung in seinem Heimatland Brasilien und schloss sie in der Stuttgarter John Cranko Schule ab. Auch er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und bereits seit 2015/2016 Mitglied des Stuttgarter Balletts und wurde während der Spielzeit 2018/2019 zum Ersten Solisten ernannt.
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Roman Novitzky, Tänzer, Choreograph und Ballett-Fotograf, begann seine Karriere am Ballettkonservatorium in seiner Heimatstadt Bratislava. Als Erster Solist tanzte er am Slowakischen Nationaltheater und wechselte 2009/2010 zum Stuttgarter Ballett, wo die Ernennung zum Ersten Solisten in der Spielzeit 2015/2016 erfolgte. Für das Stuttgarter Ballett schuf er zahlreiche Choreografien. 2023 erhielt er als Choreograf den Erik Bruhn Preis.

Die Staatsoper Stuttgart präsentierte Auszüge aus der Oper „Rusalka“ von Antonín Dvořák, präsentiert von der Sopranistin Esther Dierkes (rechts) und der Altistin Stine Marie Fischer (Mitte).
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Esther Dierkes, Sopran, ist eine deutsche Opern-, Konzert - und Liedsängerin, die von der Opernwelt für ihre Darstellung der „Rusalka“, die aktuell an der Staatsoper Stuttgart zu sehen ist, mehrfach als Sängerin des Jahres nominiert wurde. Sie absolvierte ihr Masterstudium in der Klasse von Prof. Hedwig Fassbender an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main und hatte bereits zu ihrer Studienzeit Einladungen an die Oper Frankfurt, an die Bayerische Staatsoper, ans Staatstheater Darmstadt, zum „Festival junger Künstler“ Bayreuth, zu den BBC Proms, zum Rheingau Musik Festival und den Opernfestspielen St. Margarethen erhalten. Opern-Engagements führten sie an die Opéra de Lausanne, in die Kölner Philharmonie, ans Théâtre des Champs-Élysées, die Semper Oper, zum Glyndebourne Festival und die Komische Oper Berlin. Als Lied- und Konzertsängerin trat sie auf mit dem MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem hr-Sinfonie Orchester, dem Gürzenich-Orchester und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie. Zudem ist Esther Dierkes regelmäßiger Gast in der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, der Alten Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist sie Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart. Neben den Titelpartien von Rusalka und Jenůfa war sie u.a. als Gretel (Hänsel und Gretel), Gutrune (Götterdämmerung), Freia (Das Rheingold), Pamina (Die Zauberflöte), Josephe Asteron (Erdbeben. Träume), Mimì (La Bohéme), Susanna (Le nozze di Figaro), Micaëla (Carmen) und Gretchen (Szenen aus Goethes „Faust“ – konzertant) zu erleben. In der aktuellen Spielzeit 2024/2025 ist sie als  „Rusalka“ in Dvořáks gleichnamiger Oper sowie als „Desdemona“ in Giuseppe Verdis „Otello“ und auch als „Laura“ in „Casanova“ von Johann Strauss/Benatzky an der Staatsoper Stuttgart zu hören.

Stine Marie Fischer, Alt, ist ebenfalls eine deutsche Opern-, Konzert - und Liedsängerin, die von der Opernwelt bereits 2015 und 2017 als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert wurde. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsohn Bartholdy Leipzig, in Wien und im Masterstudiengang bei Hedwig Fassbender an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main. Ihre Gesangskarriere führte sie u.a. an die Oper Frankfurt, an die Semperoper Dresden, zur Bachwoche Stuttgart, nach Eisenach, Leipzig, Lyon und Götttingen und an die Oper in Monte Carlo, zudem nach Japan. Konzerte gestaltete sie gemeinsam mit den Berliner Symphonikern, dem Frankfurter Opern-und Museumsorchester, dem Konzerthaus-Orchester Berlin, Lietuvos valstybinis simfoninis orkestras, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Orchestre symphonique de la Monnaie Bruxelles, Sächsische Staatskapelle Dresden, Staatskapelle Berlin, Staatsorchester Stuttgart, Symphoniker Hamburg. Seit 2015/2016 gehört Stine Marie Fischer dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an und war zu hören als Polina (Pique Dame), als Dritte Dame (Die Zauberflöte), als Öffentliche Meinung (Orpheus in der Unterwelt), Schenkwirtin/Frau des Kollaborateurs (BORIS), Prinzessin Clarice (Die Liebe zu drei Orangen). Ihr Weg führte sie als Tkatschicha (Das Märchen vom Zaren Saltan) auch an das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Zudem sang sie im Stuttgarter Ring von Richard Wagner die „Erda“ im „Rheingold“ und im „Siegfried“, „Waltraute“ in der „Götterdämmerung“ und „Schwertleite“ in der „Walküre“. Außerdem an der Staatsoper Stuttgart „Carmen“ in Bizets Oper, „Mrs Quickly“ in Verdis Falstaff, „Annina“ in Strauss‘ „Der Rosenkavalier“, „Dryade“ in Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“, „Maddalena“ in Verdis „Rigoletto“ und auch „Holofernes“ in Vivaldis „Juditha triumphans“. In der aktuellen Spielzeit 2024/2025 ist Stine Marie Fischer an der Staatsoper Stuttgart als Dritte Dame (Die Zauberflöte) zu erleben, außerdem in den Neuinszenierungen von „Casanova“ als „Trude“, in „Der Spieler“ (Prokofjev) als „Blanche“ und von „Der rote Wal“ (Vivan und Ketan Bhatti und Markus Winter ) als „Leviathan“ Zudem ist sie Solistin im 7. Sinfoniekonzert (13. und 14. Juli 2025: Gustav Mahler Sinfonie Nr. 8 in Es-Dur). Darüber hinaus wird sie mit der preisgekrönten Produktion Tsar Saltan von Rimsky-Korsakov als Tkatschicha am Teatro Real Madrid auftreten.

Zudem präsentierte die Messe Stuttgart ihren Gästen die Blues- und Bluesrock-Band „JABB“ - Just another Blues Band, die der Sänger und Gitarrist Matthias Klink 2018 gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern des Staatsorchesters gegründet hat. Mit einem Repertoire, das von Eric Clapton über Peter Green, Stevie Ray Vaughan und Sting bis zu Jazz-Standards reicht, treten sie in Jazzkellern in und um Stuttgart auf. Zu hören waren sie auch bei „Live im Park“ in Fellbach, beim virtuellen Opernball der Staatsoper Stuttgart und mit Harald Schmidt an der Oper Zürich.

Vorfreude auf die CMT, die Messe „Caravan, Motor, Touristik“, die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, die vom 18.-26. Januar 2025 auf der Messe Stuttgart stattfindet und Inspiration für Reisen aller Art bietet, verbreiteten auch diese beiden Damen in mongolischer Tracht bereits beim Neujahrsempfang der Messe.
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Foto: Diana Rasch
Text: Diana Rasch und Elisabeth Rasch