Do, 27.4.2017, 20 Uhr, Kultur im Park, im Kulturhaus
Farben hören, Töne sehen – eine verkehrte musikalische Welt? Nein, ein neuer Kosmos voller Ideen und Entfaltungsmöglichkeiten.
Eine Kooperation von Kulturhaus Käfertal, Jetztmusik Festival und dem Kulturamt Mannheim
In einem spannenden Konzertformat zeichnet das Mannheimer Ensemble um Martin Albrecht ein einmaliges audiovisuelles Seismogramm.
Ein Gesamtkunstwerk wollte der vor über 100 Jahren verstorbene Pianist und Komponist Alexander Scriabin schaffen und seine Musik mit allen Sinnen erlebbar machen. Das Ensemble greift in einem musikalischen Dialog mit der Pianistin Asli Kilic die Ideen der klassischen Vorlage auf. Dazu entschlüsseln die Mannheimer MusikerInnen in einem gemeinsamen Liveset mit der Kölner Electronikkünstlerin Eva Pöpplein Scriabins Musik, denken sie weiter, verwandeln sie in Neues – lauschen in die Zukunft.
Gleichzeitig werden den Zuhörern die Klänge durch Live-Visualisierung veranschaulicht - der Sinnesrausch mit den Seismografen des Wandels beginnt. www.scriabincode.com/
Das Ensemble: Daniel Prandl (Piano), Martin Albrecht (Klarinette, Bassklarinette), Dirik Schilgen (Schlagzeug), Katharina Groß(Kontrabass)
featuring Asli Kilic (Piano), Eva Pöpplein(electronics),
Visuals: Reinhard Geller
Karten im Kulturhaus (Tel. 0621/738041 oder
Beteiligte Künstler/Künstlerinnen
Martin Albrecht, Initiator, Klarinettist und Komponist
Die Inspiration zum SCRIABIN CODE überkam ihn im Jahr 2000 bei einem Klavierrezital in den legendären Glenn-Gould-Studios in Toronto – mit Skrjabins Préludes. Der Anfang einer Suche nach dem russischen Grenzgänger Skrjabin, die den sowohl klassischen als auch im Jazz ausgebildeten Albrecht weiter antreibt.
Asli Kiliç, Piano
Für den klassischen Kern, in Klanggestalt von Skrjabins Préludes, steht die exzellente Pianistin und Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe Asli Kiliç. Ausgebildet u. a. bei Paul Dan und Ragna Schirmer an den Musikhochschulen Köln und Mannheim, veröffentlichte sie parallel zu ihrer regen Konzerttätigkeit bereits mehre von der Fachpresse hoch gelobte CDs.
Katharina Gross, Bass
Die Grenzüberschreitung, nicht nur von Klassik und Jazz, ist wie geschaffen für die studierte Jazzbassistin Katharina Gross. Aus zahlreichen nationalen und internationalen Band-, Tour- und Schauspielprojekten steuert sie ihre musikalische Übersicht und große Erfahrung mit kreativem Bühnengeschehen dieser einzigartigen Performance bei.
Daniel Prandl, Piano
Als vielgefragter Jazzmusiker sorgt Daniel Prandl am Flügel für Spielwitz und gekonnte Improvisation. Beides ist sowohl bei seiner Arbeit für den Rundfunk als auch für das Nationaltheater und das Capitol in Mannheim regelmäßig gefragt sowie dokumentiert auf zahlreichen CD-Einspielungen.
Dirik Schilgen, Schlagzeug
Am Schlagzeug füllt Dirik Schilgen die verschiedensten Stilistiken mit großer Souveränität und Einfühlungsvermögen aus. Dies beweist er seit langem - auch als Bandleader und Komponist - in vielen Rundfunk- und Theaterproduktionen ( NDR, WDR, SWR – Theater Heidelberg und Mannheim) sowie auf internationalen Konzertreisen.
Eva Pöpplein, electronics
aus Köln, arbeitet sowohl als Tonmeisterin, als auch als Computermusikerin (frei improvisierende Konzerte und Komposition elektro-akustischer Musik für intermediale Produktionen in den Bereichen Oper, Theater und Radio/Hörspiel, sowie radiophone Klangkunst). Seit Ende 2002 bildet sie mit dem E-Bassisten Janko
Hanushevsky das hoch produktive Duo Merzouga.
Reinhard Geller, Tonmeister, Musikproduzent, Komponist, Maler und Media-Arts-Künstler
Der umtriebiger Synästhesist per Profession, lässt Hören und Sehen dann mit seinen live und in jeder Performance einzigartig modiï¬zierten Visuals endgültig verschmelzen: