Der Weinheimer Künstler stellt bis 11. September im Weinheimer Museum aus
Weinheim. Er ist ein Mann der Erde. Bodenständig, robust, naturverbunden. Horst Busse baut seit vielen Jahren seine Kunst aus den Materialien von Mutter Erde: Sand, Lehm, Holz, Steine; daraus schöpft er Schaffenskraft und Kreativität. Nach einiger Zeit stellt Horst Busse (61), in Weinheim geboren, aufgewachsen und sprichwörtlich verwurzelt, jetzt wieder im Museum der Stadt Weinheim in der Amtsgasse aus. Der Titel der Ausstellung lautet „Die Erdfarben Weinheims“ – und tatsächlich sind alle Ausstellungsobjekte mit Weinheimer Erdfarben erstellt. Es sind teilweise großformatige Erdcollagen, zum Reingreifen „brabbelig“, Arbeiten auf Leinwand mit Naturfarben aber auch abstrakt geformte Skulpturen. Sie regen zur Beschäftigung mit den natürlichen Stoffen und deren Herkunft an.
Die Horst- Busse-Ausstellung wurde Anfang Juli von Museumsleiterin Claudia Buggle eröffnet. Die Einführung in die Ausstellung nahm Kunstexpertin Ida Schildhauer vor. Sie ist Zweite Vorsitzende des Museums-Fördervereins und eine langjährige Wegbegleiterin des Künstlers.
Horst Busse, der zusammen mit seiner Lebenspartnerin Loraine Heil in Weinheim eine Kreativwerkstatt betreibt, gehört seit über 30 Jahren zu den besonders renommierten Künstlern Weinheims. Zahlreiche Ausstellungen hat er bestückt. Immer wieder leitete er auch kunstpädagogische Projekte mit Schülerinnen und Schülern, oft im öffentlichen Raum. Die Ausstellung wird zu den Öffnungszeiten des Museums noch bis 11. September („Weinheimer Herbst“) im Ersten Obergeschoss zu sehen sein.