Wann sind die Sternbilder entstanden und wie haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dr. Mathias Jäger bei seinem Vortrag über den Sternhimmel der Antike. Er erläutert, wie Astronomie bei den Völkern der antiken Welt betrieben wurde, und stellt im besonderen astronomische Erkenntnisse und Denkweisen der Babylonier, Ägypter und Griechen vor.
Bei diesem Vortrag wird der zentrale Sternenprojektor „Universarium“ zur Erzeugung eines naturgetreuen Nachthimmels eingesetzt.
Einheitspreis: 6,00 €
Ort: Planetarium, Kuppelsaal
Dr. Mathias Jäger studierte Astronomie an der Universität Wien und promovierte am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Er wechselte im Anschluss an die Europäische Südsternwarte (ESO) in Garching bei München, wo er in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit tätig und unter anderem für den Aufbau des „ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrums“ mitverantwortlich war. Ab 2015 war er für vier Jahre Pressesprecher des NASA/ESA Hubble-Weltraumteleskops, bevor er für zwei Jahre als Pressesprecher an das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie wechselte. Seit Oktober 2021 ist er Wissenschaftlicher und Technischer Leiter des Planetarium Mannheim.
Rekonstruktion der bereits bei den Babyloniern gebräuchlichen Sternbilder Skorpion und Waage sowie des antiken Sternbilds Ackerfurche mit Ähre, heute Sternbild Jungfrau Bild: LittleAstronomer - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, undefined