Reiner Genuss: TECHNOSEUM feiert „Tag des Deutschen Bieres“ mit zahlreichen Sonderaktionen

K1024 2016D 0048 34Am 23. April 1516 wurde das Reinheitsgebot für Bier in Bayern erlassen: Nur Wasser, Hopfen und Malz durfte künftig fürs Brauen verwendet werden. Später wurde diese Regelung auf ganz Deutschland ausgedehnt und ist damit das älteste noch heute gültige Lebensmittelgesetz. Zu seinem 500. Jahrestag am Samstag, den 23. April, dem „Tag des Deutschen Bieres“, dreht sich im TECHNOSEUM deshalb alles um den süffigen Sud: Zusätzlich zu einem Besuch der aktuellen Sonderausstellung „Bier. Braukunst und 500 deutsches Reinheitsgebot“ kann man an diesem Tag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr Biere verschiedener Hersteller verkosten, an Sensorik-Workshops teilnehmen oder sich über Berufsbilder in der Braubranche informieren.

Brauereien aus Mannheim, Weinheim, Schwetzingen, Bad Rappenau und Pforzheim präsentieren im Museum handwerklich gebraute Sorten, die von Besucherinnen und Besuchern, die mindestens 16 Jahre alt sind, auch probiert werden dürfen. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg bringt den Studiengang Lebensmitteltechnik näher, indem sie einen so genannten Mikrobraumeister in Aktion zeigt: Mit ihm lässt sich sogar in der heimischen Küche Bier brauen. Am Stand der Hochschule Mannheim wiederum kann man dank einer 3D-Projektion eines Destillationsapparates anschaulich erfahren, welche chemischen Prozesse bei der Alkoholherstellung ablaufen. Zwischen 10.30 und 15.30 Uhr werden regelmäßig 30-minütige Schnupperführungen durch die Bier-Ausstellung angeboten, bei der man die Geschichte der Bierherstellung von der Hausbrauerei zu den heutigen Großbetrieben nachvollzieht. An interaktiven Stationen kann man Hopfenaromen erschnüffeln oder herausfinden, wie gemalzte Gerste schmeckt. Und auch jenseits der Sonderausstellungsfläche darf man seine Sinne weiter schärfen: Zwischen 10.00 und 16.00 Uhr lädt die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft zu Sensorik-Seminaren: Hier gibt es für Bierliebhaber nicht nur praktische Hilfestellungen für die richtige Verkostung des Gerstensaftes, sondern auch Tipps, wie man Augen, Zunge und Nase für den genauen Genuss trainieren kann. Diese Workshops dauern jeweils 45 Minuten und können ohne Anmeldung besucht werden. Und wer im Anschluss seinen Wissensdurst weiter stillen möchte, kann die Dauerausstellung des TECHNOSEUM erkunden oder den Besuch bei einem kühlen Pils in der Arbeiterkneipe inmitten des Museums ausklingen lassen.

Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de

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