Künstlergespräch mit Edmund Clark: Einblick in die Ausstellung „TERROR INCOGNITUS“

REMAb Sonntag, den 31. Januar 2016 präsentiert ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen Werke des britischen Fotografen Edmund Clark. Die Ausstellung „TERROR INCOGNITUS“ zeigt die Folgen des Kampfs gegen den Terrorismus seit 9/11. Am ersten Ausstellungstag gibt der Künstler einen exklusiven Einblick in seine Arbeit. Gemeinsam mit Kurator Thomas Schirmböck führt er um 16 Uhr durch die Präsentation. Das Gespräch findet in englischer Sprache in den Galerieräumen in C4,9 statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro (zuzüglich Ausstellungseintritt).
Clark war der erste Fotograf, der im Gefangenenlager von Guantanamo fotografierte und filmte. Er berichtete von der Existenz der sogenannten „Control Order Houses“ im Vereinigten Königreich und zuletzt unter dem Titel „Mountains of Majeed“ aus der Welt der Militärcamps in Afghanistan. In Mannheim ist erstmals Edmund Clarks neueste Arbeit zu sehen. Mit „Negative Publicity: Artefacts of Extraordinary Rendition“ untersucht Clark das System der illegalen Entführung vermeintlich Terrorverdächtiger durch den US-Amerikanischen Geheimdienst und ihre Verbringung in sogenannte „Black Sites“. Aus Dokumenten, Gerichtsprotokollen und Fotografien webt Clark ein komplexes Netz von Informationen, das die Dimensionen dieses Systems und seine Folgen deutlich macht.
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So 31.1.2016 | 16 Uhr | Museum Bassermannhaus C4,9 | ZEPHYR – Raum für Fotografie | Eintritt: 3 Euro zzgl. Eintritt in die Ausstellung