Der Schauspieler denkt nicht daran, Deutschland zu verlassen
(cat). Til Schweiger ist ja für seine mitteilsame Ader bekannt. Kein Thema, das der Schauspieler unkommentiert lässt – egal ob politisch, sozial oder kulturell. Kürzlich schimpfte Schweiger wieder einmal auf Facebook los. Es ging darum, dass das Gerücht kursierte, Til habe angekündigt, Deutschland zu verlassen, sollte die AfD in den Bundestag einziehen. Der Filmemacher bestreitet dies. Anscheinend ärgerte sich der 53-Jährige aber doch über fiese Kommentare auf seiner Seite und schrieb, dass diese ihm aber im Umkehrschluss Geld einbrächten und daher willkommen seien. „Hate-Posts very welcome!!! I need Klicks, um meine Werbung teurer zu verkaufen!!! Jeder Rechtsradikale bringt mir - ohne Scheiss - 600 Euro am Tag (bei der Masse könnt ihr wohl ermessen, wie satt ich bin..?) aber bitte... vordert mich weiter auf „euer“ Land zu verlassen (ich denk nich dran - aber macht das weiter - weil cash in my täsch)“, lautete die absichtlich in schlechtem Deutsch geschriebene Botschaft an die Verfasser von „Deppenkommentaren“. Gegenüber der „Gala“ räumte der 53-Jährige ein, eine Mitschuld daran zu haben, dass er polarisiere. „Ich bin so auf die Welt gekommen. Ich hatte schon immer einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. (…) Das heißt nicht, dass ich noch nie Menschen verletzt habe. Ich habe schon eine Menge Menschen verletzt, aber nicht aus Vorsatz, sondern weil ich eine sehr direkte Art habe. Wenn ich das gemerkt habe, dann habe ich mich immer sofort und ehrlich entschuldigt.” Klingt doch ganz vernünftig und für einen Promi kann es nie schaden, im Gespräch zu bleiben.