GELITA Trial Marathon 2020

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Nationale Trailrunning-Spitze in Heidelberg am Start. Bei idealen Bedingungen konnten Vorjahressieger Nikki Johnstone, Debutantin Merle Brunnée und die Trail-Spezialisten Pierre Emmanuel Alexandre und Markus Mingo auf der Strecke rund um Heidelberg überzeugen.

Bei bestem Laufwetter, Sonnenschein und 17 Grad, konnten 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Trails rund um Heidelberg in Angriff nehmen.

Über den zum zweiten Mal ausgetragenen, 50 Kilometer langen, Salomon Long Distance Trail gelang dies bei den Herren Titelverteidiger Nikki Johnstone (Asics Frontrunner) in 3:45:57 am besten. Wie bereits im vergangenen Jahr war an dem in Düsseldorf lebenden Schotten auf der Strecke, die unter anderem durch das Naturschutzgebiet Felsenmeer führt, kein Vorbeikommen.
Am nächsten kamen ihm in einer Zeit von 4:12:51 Michael Chalupsky vom engelhorn sports Team und Matthias Krah (compress-ON) in 4:14:28. Überraschende Heidelberger Siegerin Bei den Damen kam die Heidelbergerin Joanna Zukowska-Kasprszyk (5:25:18) auf der Strecke mit insgesamt über 2.000 Höhenmetern als Erste ins Ziel, gefolgt von Pia Winkelblech (5:31:07) vom Team UltraSports und Jasmin Volz (5:59:31) vom TV Rheinau 1893.

Trans-Alpine Run Sieger von 2018 triumphiert auch in Heidelberg
Auf der 42 Kilometer langen Distanz des GELITA Marathontrails konnte sich bei den Männern Markus Mingo (3:11:24) von XC-Run gegen seine starken Verfolger Philipp Zewe (3:17:40) und Marius Klein (3:32:32) durchsetzen.
Die Damenkonkurrenz wurde von der Debutantin aus Heidelberg Merle Brunnée (engelhorn sports Team) in 3:35:11 vor Eszter Varga (3:52:49) von der Landau Running Company und Isabelle Schöffl (4:31:12) vom DAV Bamberg gewonnen.
Auf dem 30 Kilometer langen engelhorn sports Half Trail triumphierten am Ende der Vorjahressieger Pierre Emmanuel Alexandre (Salomon Trail Running Team) in 2:09:20 und Tinka Uphoff (2:35:09).

Stimmungsvoller Prolog im Heidelberger Stadtwald
Bereits am gestrigen Samstagabend fand die Premiere des Triple Perform Twilight Trails statt. Die 5 Kilometer lange Strecke führte in der Dämmerung über die Himmelsleiter hinauf zum Königstuhl und wieder zurück zum Ziel auf dem Molkenkurweg – eine Stirnlampe war für jeden Teilnehmer Pflicht. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke konnten sich Pierre Emmanuel Alexandre vom Salomon Trail Running Team Germany in 0:25:16 und Pauline Becker von der TSG Wiesloch in 0:30:57 bei einbrechender Dunkelheit durchsetzen.

Simão Albuquerque (0:26:07) und Emil Leibrock (0:27:10) bei den Herren sowie Sylvie Müller (0:31:00) und Beatrice Casati (0:33:19) bei den Damen komplettieren das „Treppchen“ des Triple Perform Twilight Trail. Für die Premiere zog Christian Herbert, Geschäftsführer des Veranstalter M3 ein positives Fazit: „Die Strecke war zwar kurz aber dafür sehr anstrengend und technisch anspruchsvoll – die Himmelsleiter, getaucht in das Licht von 250 Stirnlampen der Läuferinnen und Läufer, das war fast schon ein magischer Moment.“

Im Hinblick auf den Ablauf der Veranstaltung am Sonntag in der Heidelberger Altstadt zogen die Veranstalter von M3 ein positives Fazit: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben unser Hygienevorschriften sehr diszipliniert umgesetzt und sich an alle Vorschriften gehalten. Damit haben wir gemeinsam mit unseren großartigen Teilnehmern bewiesen, dass auch in Zeiten der Pandemie ein hygienisch einwandfreies Lauf-Event realisierbar ist“, sagte M3 Geschäftsführer Christian Herbert. „Für viele Läufer war es überhaupt der erste Wettkampf in diesem sehr schwierigen Jahr, in dem so viele Rennen abgesagt werden mussten. Ein besonderer Dank geht an unsere 150 Helferinnen und Helfer auf der Strecke oder im Start- und Zielbereich, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.“