Rhein-Neckar Löwen sind wieder da!

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WM-Fahrer kehren ins Training zurück und haben kaum Zeit bis zu einem der wichtigsten Spiele des Jahres
Sie sind wieder da! Endlich, wird sich Sebastian Hinze gedacht haben. Nach zwei Trainingswochen in Not-Besetzung sind am Donnerstag die zehn WM-Fahrer der Rhein-Neckar Löwen ins Kronauer Sportzentrum zurückgekehrt. Für ausschweifende Begrüßungsszenen blieb keine Zeit. Bereits in zwei Tagen steht das erste Löwen-Pflichtspiel des Jahres an – und es ist direkt eines der wichtigsten Spiele der gesamten Saison.

Samstag, 18.30 Uhr, ZAG Arena, Hannover. Das ist die Zeit, das ist der Ort. Dort und dann geht es um den Einzug ins REWE Final4. „Wir freuen uns riesig drauf“, sagt der Cheftrainer. Mit dem Bergischen HC hatte er schon einmal das Vergnügen, dabei zu sein. Und man kann sagen: Das Turnier hat bleibenden Eindruck hinterlassen bei Sebastian Hinze. „Sobald man da zum ersten Mal in die Halle kommt, merkt man: Okay, das ist das Final4!“ Umso größer ist die Lust, sich in dieser Saison für die Köln-Premiere des Finalturniers um den DHB-Pokal zu qualifizieren. Das, so Hinze weiter, habe er heute auch im Training bei seinen Spielern gespürt.

Sie sind wieder da! Inklusive Weltmeister
Uwe Gensheimer sei nach seiner Muskelverletzung wieder nahe an 100 Prozent Fitness, gibt der Löwen-Coach in der Spieltags-PK zu Protokoll. In Sachen guter Laune ist der „Lauser“ längst wieder komplett der Alte. Mit dem ihm eigenen schelmischen Grinsen auf dem Gesicht lockert Uwe immer wieder die Stimmung auf. Ähnliches gilt für Niclas Kirkeløkke. Dem frisch gebackenen Weltmeister ist anzumerken, dass er gerade auf den goldenen Handball-Thron gestiegen ist – und dabei sogar eine sehr wesentliche Rolle gespielt hat in einem Team voller Weltklasse-Spieler.

Ernst wird es dann im Taktik-Part. Abwehr-Drills im Zwei-gegen-zwei: Da geht das Trainerherz so richtig auf. Hier wird hart geschuftet, an jedem Detail gefeilt, immer und immer wieder. Trainiere so, wie du spielst – und umgekehrt. Das Motto des Sebastian Hinze hat sich auch nach dem Jahreswechsel nicht verändert. Lob gibt es für Robert Timmermeister, der speziell in der Abwehr einen starken Eindruck hinterlässt. Der Junglöwe und -Nationalspieler, mit glänzender Perspektive ausgestattet, könnte in den nächsten Wochen die Chance nutzen und nach dem Ausfall von Halil Jaganjac weiter Fuß fassen bei den Profis.

Noch eine gute Nachricht gibt es von den WM-Fahrern: Sie sind allesamt gesund und wohlbehalten zurückgekommen. Dem einen oder anderen steckt ein bisschen mehr Müdigkeit in den Knochen. Doch das, man muss es leider sagen, ist mit Blick auf den Termin-Wahnsinn im Profi-Handball normal. Jetzt kommt es drauf an, jedwede Erschöpfung schnell aus den Kleidern zu schütteln. Den perfekten Anfang dafür haben die Löwen an diesem Donnerstag gemacht.

Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de

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