SV Waldhof geht das Projekt „Neuer Kunstrasen“ an

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Förderkreis unterstützt finanziell und mit Ideen
(GM) Schon länger ist klar, dass der Kunstrasenplatz am Alsenweg nicht mehr zeitgemäß ist. Das 19 Jahre alte Geläuf ist abgenutzt, praktisch unbespielbar und auch die Maße entsprechen längst nicht mehr gültigem Standard. Nun soll die Sanierung endlich angegangen werden. Aus diesem Grund lud der Förderkreis „Waldhof Jugend“ am Donnerstag zu einem Info-Abend direkt vor Ort ein. Besonders erfreulich war, dass auch die ehemaligen Waldhof-Bundesligaspieler, Günter Sebert und Karl-Heinz Bührer erschienen waren, sowie Vize-Präsident Horst Seyfferle und die CEG-Mitglieder Hans-Jürgen Pohl und Michael Schüssler.
Der Vorsitzende des Förderkreises, Jens Dunemann, eröffnete die Veranstaltung und machte noch einmal deutlich, wie wichtig die Jugendarbeit für den SV Waldhof ist. „Die Waldhof-Familie lebt wieder“, so Dunemann, angesichts der deutlich positiven Entwicklung der „BuweFabrik“.

Nach der Trennung von Anpfiff ins Leben, ist der SV Waldhof für seine Nachwuchsabteilung wieder allein verantwortlich und was Jugendleiter Matthias Findeisen und sein Team in dieser Zeit geleistet haben, ist mit einem Wort „vorbildlich“.

Da der alte Kunstrasenplatz nicht über die für den Wettbewerb erforderlichen Abmessungen verfügt, musste Matthias Findeisen für den Ligabetrieb beim Verband immer eine Sondergenehmigung einholen oder auf das Gelände eines anderen Vereins ausweichen. Um den ordnungsgemäßen Trainings- und auch Spielbetrieb der Nachwuchsabteilung zu gewährleisten muss die erforderliche Fläche mindesten 108 x 71 Meter betragen, wovon 100 x 68 Meter Spielfläche sind, sowie zusätzlich jeweils 1,50 Meter an den Seitenlinien und je 4 Meter hinter den Torauslinien Auslauffläche. Bezogen auf den Alsenweg bedeutet das bauliche Veränderungen, die auch die Tennisplätze des SV Waldhof betreffen.

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Nach seiner kurzen Einführung bat Jens Dunemann zur Begutachtung auf den derzeitigen Kunstrasenplatz und Projektleiter Bastian Geiser erklärte anschaulich und detailliert das bevorstehende Bauvorhaben und beantwortete die Fragen der Anwesenden, die sich neben der generellen Veränderungen auf dem Gelände, vor allem natürlich für den Kostenaufwand interessierten. Tatsächlich beläuft sich das Projekt auf ca. 600.000 Euro, von denen 400.000 Euro zu 80% förderfähig sind, was bedeutet, dass unter anderem der Badische Sportbund (BSB) 320.000 Euro übernehmen wird. Einen höheren fünfstelligen Betrag stellt zudem der Förderkreis in Aussicht. Durch Eigenleistungen können von der verbleibenden Summe etwa 20.000 Euro eingespart werden. Der „Rest“, etwa ein Drittel der Gesamtsumme soll durch Spenden und durch Zugewinn von Mitgliedern für den Förderkreis zusammenkommen. Auch Jennifer Schäfer, die neue Geschäftsführerin des SV Waldhof zeigte sich offen für die Aufgaben der BuweFabrik, wie Jens Dunemann berichtet.

Der Mitgliedsbeitrag des Förderkreises beträgt 5,00 Euro monatlich; unter: https://www.fkbuwe.de/mitgliedschaft, kann die Mitgliedschaft online beantragt werden.

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Außerdem ruft der Förderkreis eine interessante Kampagne auf. Für eine Spende von 19,07 Euro erhält jeder Spender ein virtuelles Los, womit man einen von drei ausgelobten Grillabenden, mit je einem Waldhofspieler eigener Wahl, gewinnen kann. Jens Dunemann betont, dass es auf jeden Fall Stammspieler aus dem Drittliga-Kader sein werden. Es ist möglich, mehrere solcher Lose zu kaufen und der Spendenbeitrag kann selbstverständlich steuerlich geltend gemacht werden.

Bevor es zum offiziellen Teil überging, mit Fassbier und Grillwürsten, beantwortete Bastian Geiser in Vier- oder Sechsaugengesprächen geduldig jede einzelne Frage, die an ihn gerichtet wurde. Wenn alles wie geplant verläuft, kann der neue Rasenplatz im zweiten Halbjahr des nächsten Jahres seiner Bestimmung übergeben werden.