Sepp-Herberger-Tag im „Schlammloch“

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(GM) In der vergangenen Woche fand im Vegla Sportpark, an der Altrheinstraße, der Sepp-Herberger-Tag statt, dem Fußballfest für Grundschulen und Vereine. „Gemeinsam am Ball“, heißt das Motto dieser Kooperationsvereinbarung, mit dem Ziel, mit Fußballthemen fächerübergreifend zu lernen. Daher kamen Schüler der Waldhof Grundschule und der Luzenberg Grundschule im „Schlammloch“ zusammen um dieses Fußballfest im Andenken an den Weltmeister-Trainer von 1954 zu feiern.

Die Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertklässler der beiden teilnehmenden Grundschulen durften Übungen mit dem Ball machen, dabei Hindernisse umspielen, auf eine Torwand schießen und später in einem Turnier Jeder-gegen-Jeden spielen. Dabei traten sie als europäische Nationalteams an und so standen unter anderem Paarungen wie Deutschland - Ungarn, Spanien – Italien oder England – Dänemark auf dem Spielplan. Gespielt wurde 3-gegen-3, auf Minitore, ohne Torhüter. Die Spiele wurden auch nicht von Schiedsrichtern geleitet. Es ging nur um Spaß und vor allem um Fairplay. Die Spieldauer betrug jeweils 10 Minuten, alle zwei Minuten erfolgte eine Auswechslung der Kinder.

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Das Besondere an der Veranstaltung: es gab keine Verlierer. Ergebnisse wurden nicht notiert und am Ende bekam jede Mannschaft eine Urkunde und jedes Kind eine Medaille.

Ein buntes Rahmenprogramm begleitete die Veranstaltung. Fußball-Freestyler, Adrian Fogel, zeigte den staunenden Kindern unglaubliche Tricks mit dem Ball und Rouven Gruber, bekannt aus „Voice of Germany“, begeisterte mit einem Music Act. Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung war ebenfalls erschienen und brachte mit dem ehemaligen Bundesliga- und Nationalspieler, Jens Nowotny, der Repräsentant der Sepp-Herberger-Stiftung ist, einen weiteren prominenten Gast mit.
Buchstäblich den Vogel schoss aber „Paule“ ab, das Maskottchen der deutschen Nationalmannschaft, mit dem sich alle Kinder fotografieren lassen wollten. Geduldig ließ „Paule“ die Kids gewähren. Einige der Kinder durften Jens Nowotny Fragen stellen und brachten den Ex-Profi ganz schön in Verlegenheit, als sie wissen wollten, ob er auch einen der bekannten Sprüche Sepp Herbergers nennen kann.

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Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die vom SV Sandhofen und dem SV Waldhof organisatorisch unterstützt wurde. Sepp Herberger hätte sicher eine große Freude an den kleinen Kickern gehabt.