SVS im letzten Heimspiel der Saison gegen Dynamo Dresden

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(GM) Sandhausen. Am Sonntag, 21. Juni, erwartet der SV Sandhausen den Tabellenletzten der 2. Bundesliga im BWT-Stadion am Hardtwald. Das letzte Heimspiel der Saison wird um 15:30 Uhr angepfiffen.

Am Mittwoch gab es für die Mannschaft von Uwe Koschinat eine deutliche 1:5-Niederlage beim VfB Stuttgart; allerdings gab es auch Grund zur Freude, auch wenn der Stachel der Niederlage doch sehr tief saß, und das vorherrschende Gefühl eher Erleichterung war, wie der Trainer berichtet: durch die Niederlage des Karlsruher SC gegen Jahn Regensburg, war der Klassenerhalt für den SV Sandhausen gesichert. Feierlichkeiten gab es jedenfalls keine.

„Stuttgart hat mit einer total veränderten Grundordnung gespielt und wir hatten große Probleme Zugriff auf das Spiel zu bekommen“, blickt Sandhausens Trainer noch einmal auf das Spiel gegen den VfB zurück. „Es gab viele Eckbälle und einer davon hat zum 1:0 geführt. Wir kamen in Stuttgart an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit, waren in den Zweikämpfen immer unterlegen und waren zum Ende der ersten Halbzeit völlig daneben. Stuttgart hat seine individuelle Klasse gezeigt und wir haben keinen guten Tag erwischt. Zuvor hatten wir fünf Spiele ohne Niederlage absolviert und gegen Bielefeld eine gute Leistung gezeigt, vielleicht mussten wir dem jetzt etwas Tribut zollen.“
Dabei spielen die englischen Wochen sicher eine Rolle, wenngleich Uwe Koschinat einräumt, dass z.B. Dynamo Dresden gegen eine noch höhere Belastung ankämpfen musste. „Die englischen Wochen sorgen natürlich schob für Stress, aber angesichts der Situation von Dresden, haben wir keinen Grund zu jammern. Dresden macht gegen uns das achte Spiel innerhalb von 22 Tagen.“

Dynamo Dresden hat nur noch theoretische Möglichkeiten auf den Klassenerhalt. Das Spiel am Hardtwald wird bereits zum Überlebenskampf – Dresden muss gewinnen, um sich die Minimalchance zu erhalten auf die 2. Bundesliga zu erhalten. Das weiß auch Uwe Koschinat und damit auch, worauf sich seine Mannschaft einstellen muss.

Auch wenn der SVS-Trainer erneut nicht die Rotationsmaschine anwerfen wird, wird er seine Startelf, gegenüber dem Spiel in Stuttgart wohl verändern müssen. Emanuel Taffertshofer laboriert an einem eingeklemmten Nerv und Aleksandr Zhirov bekam einen Schlag aufs Knie. „Wir wollen unsere Kontinuität in der Aufstellung beibehalten und werden die Saison keinesfalls einfach so austrudeln lassen. Es sind noch 6 Punkte zu vergeben und davon wollen wir so viele wie möglich holen.“

SV Sandhausen gegen Dynamo Dresden - live im Hardtwald Hörfunk
Die Partie des SVS gegen Dynamo Dresden wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, live übertragen. Die Reportage beginnt am Sonntag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 15:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://www.svs1916.de/fans/hardtwald-hoerfunk.html