Auf der Alm will der SV Waldhof den letzten Punkt für den Klassenerhalt holen
(GM) Zum letzten Spieltag der Saison 2024/25 reist der SV Waldhof zum DSC Arminia Bielefeld. Das Spiel beim Tabellenführer wird – wie alle Begegnungen am letzten Spieltag - um 13:30 Uhr angepfiffen und geleitet von Schiedsrichter Assad Nouhoum.
Durch die beiden Siege gegen Cottbus und Dresden hat sich der SV Waldhof gute Voraussetzungen für den Klassenerhalt geschaffen. Um sicher in der 3. Liga zu bleiben, benötigt die Mannschaft von Dominik Glawogger aber noch einen Punkt, falls man sich nicht auf die Schützenhilfe des 1.FC Saarbrücken verlassen möchte, der Borussia Dortmund II erwartet. Da die Saarländer jedoch noch Chancen auf den Relegationsplatz haben oder zumindest Platz 4 halten wollen, der die Teilnahme am DFB-Pokal bedeutet, steht auch die Zweitvertretung der Dortmunder Borussia vor einer schweren Aufgabe.
Waldhof-Trainer Dominik Glawogger macht vor dem Spiel auf der Alm deutlich, dass sein Fokus ausschließlich auf dem Spiel der eigenen Mannschaft liegt. „Wir brauchen noch einen Punkt zum Klassenerhalt, daher ändert sich an unserer Herangehensweise nichts. Wir müssen Gas geben, müssen sehen, dass wir unsere Abläufe auf den Platz bringen, um gute Aktionen zu ziehen. Das ist uns bis jetzt gut gelungen, aber am Samstag können wir uns dafür nichts kaufen. Wir müssen erneut bereit sein.“
Ein Faktor für den Erfolg, wird sicher wieder die Unterstützung der Fans sein. 1.700 Gästetickets sind bereits verkauft, an der Tageskasse auf der Alm stehen noch weitere 800 zur Verfügung.
„Es ist sensationell, was hier wieder los ist“, stellt Dominik Glawogger beeindruckt fest. „Das ist etwas ganz Besonderes. Unsere Fans haben uns in den letzten Wochen sensationell unterstützt – egal wohin es ging. Deshalb ist es am Samstag unser Auftrag, ihnen etwas von dem zurückzugeben, was wir in den letzten Wochen bekommen haben.“
Schade, dass Julian Rieckmann, Tim Sechelmann und Kennedy Okpala im letzten Saisonspiel gelb-gesperrt sind. Alle drei hatten zuletzt starke Leistungen abgeliefert, besonders Okpala, der in Cottbus Doppeltorschütze war und gegen Dresden sogar der Matchwinner. Seine Gelbe Karte wegen seines Jubels außerhalb des Platzes, ist besonders ärgerlich. Jedoch nicht für den Coach. „Er ist ein junger Spieler, der bestimmt nicht alle Eventualitäten bedenkt, wenn er in einem so wichtigen Spiel ein so wichtiges Tor erzielt. Aber auch wenn uns jetzt drei Spieler gelb-gesperrt fehlen, haben wir Spieler zur Verfügung, denen wir vertrauen und auf die wir uns verlassen können.“
Lukas Klünter, der zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatte, konnte bisher nur Krafttraining machen. Sein Knie ist immer noch geschwollen. „Wir sehen von Tag zu Tag“, berichtet Dominik Glawogger, „und sehen was die Schwellung macht, dann werden wir sehen, ob es bis zum Samstag reicht.“
Bei der bevorzugten 4-3-3-Aufstellung der Bielefelder, die zudem hoch pressen, sieht der Coach Chancen für sein Team, in die dadurch entstehenden „Freiräume im Rücken der Abwehr“ zu stoßen. Schwer einzuschätzen ist, ob Bielefeld unbedingt die Tabellenspitze verteidigen will oder ob im Hinblick auf das bevorstehende DFB-Pokalfinale, der eine oder andere Spieler kein Verletzungsrisiko eingeht und daher etwas zurückhaltender agiert.
Auf die Frage, wie es mit ihm nach Ende der Saison weitergehen wird, hielt sich Dominik Glawogger bedeckt. „Ich werde vor dem Spiel alles ausblenden, was meine Person betrifft. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft so vorzubereiten, dass sie am Samstag ein gutes Spiel macht.“
Ob seine Mannschaft über die Spielstände auf den anderen Plätzen informiert wird, macht der Trainer von der Situation des Spiels auf der Alm abhängig.
DSC Arminia Bielefeld – SV Waldhof Mannheim
Samstag, 17. Mai, 13:30 Uhr
SchücoArena, Melanchthonstr. 31a
Bielefeld