Welche Sportart passt zu mir?

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 - Fünf Faktoren für die richtige Wahl

Sport macht fit fürs Leben: Er stärkt den gesamten Körper inklusive Muskeln, Bändern, Knochen, Herz-Kreislauf-System und Abwehrkräften. Stress wird abgebaut und Depressionen bekämpft. Zudem trägt das richtige Training zu einer schlanken Figur und einem guten Aussehen bei. Was aber ist das richtige Training? Oft sind Fitnesstrends nicht geeignet, weil sie zu verletzungsintensiv sind oder der persönliche Fitness-Level nicht ausreicht. Viele Menschen, die aktiver werden möchten, fragen sich daher: Welche Sportart passt zu mir?
 
Diese fünf Faktoren können bei der Wahl helfen:
 
 

 

1. Fitness-FaktorAnfänger und Wiedereinsteiger ab 35 sollten sich nicht unvorbereitet in herausforderndes Training stürzen. Am besten macht man vorab einen ärztlichen Gesundheits-Check, um den Fitnessgrad zu ermitteln und eine Leistungsdiagnostik zu erstellen. Einbezogen werden sollten hier Vorerkrankungen sowie bestehende Beschwerden. Das gilt ebenso für Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte und Übergewicht. Der Sportmediziner kann dann optimale Sportarten empfehlen.
 
2. Der Spaß-FaktorDas Training muss Spaß machen, denn nur dann bleibt man dabei. Wer wissen möchte, welche Sportart die passende ist, sollte die eigenen Vorlieben analysieren: Treibe ich lieber drinnen oder draußen Sport? Bin ich lieber allein oder in der Gruppe? Brauche ich den Wettkampf- bzw. Spielcharakter oder bewege ich mich gern zu Musik? Will ich mich entspannen, gelenkiger werden oder Kraft aufbauen? Passend zu den persönlichen Vorlieben können Sportarten von Fußball, Handball oder Volleyball über Joggen, Walken und Krafttraining bis hin zu Yoga oder Tanzen geeignet sein.

 

3. Gesundheits-Faktor

 

Manche Bewegungsformen sind besonders sinnvoll, wenn man unter spezifischen Beschwerden leidet. Auch daran kann man also ermessen, welche Sportarten zu einem passen. Bei Arthrose wird etwa zu gelenkschonendem Sport wie Radfahren, Walken oder Wassergymnastik geraten, bei Osteoporose hat Krafttraining einen guten Effekt. Rückenschmerzen lassen sich mit Rückenschwimmen oder Gymnastik oft lindern und bei Stress und Depressionen können Yoga oder Ausdauersport für Ausgleich sorgen.

 

4. Verletzungs-Faktor

Bestimmte Sportarten sind sehr verletzungsintensiv - zum Beispiel Ballsportarten, Mountainbiking, Turnen oder Skifahren. Hier sollte man zunächst einmal nur unter Anleitung eines Trainers aktiv werden, damit das Trainingspensum dem Leistungsvermögen entspricht. Infos zum Thema "Welche Sportart passt zu mir?" und viele Tipps gibt die Broschüre "Fit wie ein Profi". Kommt es dennoch zu Verletzungen wie Verstauchungen, Prellungen, Schäden an den Muskeln, Bändern oder Knochen ist sofortiges Handeln wichtig. Dabei geht man am besten nach der PECH-Regel vor: Pausieren (P), Coldpack zum Kühlen (E wie Eis), Druckverband (C wie Compression) und Hochlagern (H). Weiterhin ist ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel als Creme und Tabletten sinnvoll. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen dient es der Regulierung von Entzündungen, der Heilung und Schmerzlinderung sowie der Förderung der Geweberegeneration. Bei starken und anhaltenden Schmerzen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.

5. Preis-Faktor

Nicht jeder kann und will für ein teures Fitnessstudio zahlen oder eine kostspielige Sportausstattung anschaffen. Hier sind regelmäßige Schwimm-, Jogging- oder Walkingrunden mit Freunden und Gleichgesinnten eine Alternative - ebenso die Angebote in einem lokalen Sportverein, an der Uni oder an der Volkshochschule.