Speyer: Motorradfahrer flüchtet nach gefährlichem Wheelie – Polizei sucht Zeugen

Speyer: Motorradfahrer flüchtet nach gefährlichem Wheelie – Polizei sucht Zeugen

Speyer: Motorradfahrer flüchtet nach gefährlichem Wheelie – Polizei sucht Zeugen

Ein Motorradfahrer lieferte sich am Freitagnachmittag eine riskante Verfolgungsfahrt mit der Polizei in Speyer. Das Kennzeichen fehlte, der Fahrer entkam – die Polizei bittet um Hinweise.

Am Freitagnachmittag, den 17. Oktober 2025, kam es gegen 16:20 Uhr in der Joachim-Becher-Straße in Speyer zu einer gefährlichen Verfolgungsfahrt. Eine Polizeistreife wollte einen Motorradfahrer kontrollieren, der mit seiner roten Enduro-Maschine einen sogenannten „Wheelie“ – also das Fahren auf dem Hinterrad – durchführte. Außerdem war an dem Motorrad kein Kennzeichen angebracht. Als der Fahrer den Streifenwagen bemerkte, beschleunigte er stark und flüchtete mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Innenstadt. Trotz Gegenverkehrs überholte er mehrere Fahrzeuge und setzte seine riskante Flucht über die Salierbrücke in Richtung Baden-Württemberg fort. Dort verlor die Polizei schließlich den Sichtkontakt. Der Motorradfahrer trug laut Zeugen einen schwarzen Pullover mit weißer Aufschrift und einem Totenkopf-Emblem. Nach Angaben der Polizei könnte er durch seine Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder selbst betroffen waren, werden gebeten, sich bei der Polizei Speyer unter der Telefonnummer 06232 / 1370 zu melden oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Hinweise zu geben.
Hinweis:

Gefährliche Stunts im Straßenverkehr – kein Spaß, sondern Straftat

Das Fahren auf dem Hinterrad („Wheelie“) ist kein harmloser Trick: Im öffentlichen Straßenverkehr kann es als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr oder Raserei gewertet werden. Wer ohne Kennzeichen fährt oder sich einer Polizeikontrolle entzieht, riskiert zusätzlich den Führerscheinentzug und strafrechtliche Konsequenzen. Sicherheit und Rücksicht sollten immer Vorrang vor Selbstinszenierung haben.