Ausgesetzten Hund ins Tierheim gebracht

Ludwigshafen, den 13. Dezember 2023
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Einen ausgesetzten Hund konnte der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Montag, 11. Dezember 2023, in Obhut nehmen und anschließend dem Tierheim übergeben. Eine Zeugin hatte den KVD am späten Nachmittag darüber informiert, auf dem Weg zu einem Zahnarzttermin den an einer Straßenlaterne vor einem Café in der Yorckstraße angeleinten Hund gesehen zu haben. Das Tier sei auch nach dem Arztbesuch nach rund 90 Minuten noch dort angebunden gewesen. Der Versuch der Zeugin und ihrer Begleitung, den oder die Hundehalter*in in den Lokalitäten in unmittelbarer Nähe ausfindig zu machen, blieb erfolglos.
Vor Ort traf der KVD dann insgesamt drei Personen mit einer kleinen älteren Mischlingshündin an, die stark verängstigt auf die eingesetzten Kräfte reagierte. Während der Feststellung der Identität der Zeug*innen kam eine männliche Person auf die Beamten des KVD zu und teilte mit, dass es sich bei dem Tier um den Hund seines Bekannten handelt und er kurz auf ihn aufgepasst habe. Auf die Frage, warum die Hündin so lange an der Straßenlaterne angebunden war, verstrickte er sich in Widersprüche. Währenddessen kam eine weitere augenscheinlich stark alkoholisierte Person hinzu und gab ebenfalls an, auf den Hund aufzupassen. Beide Personen verhielten sich zunehmend aggressiv. Ihnen wurde mitgeteilt, dass unter anderem aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse, dem alkoholisierten Zustand des Verantwortlichen und dem im Raum stehenden Tierschutzverstoßes der Hund ins Tierheim Ludwigshafen gebracht wird.
Im Tierheim konnte die Chipnummer der circa siebenjährigen Hündin ausgelesen werden. Die Tierheimleitung erklärte, den Hundehalter ausfindig machen zu wollen und den Hund erst nach Rückspräche mit der zuständigen Behörde herauszugeben.