Mainz (ots) - Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat sich am Mittwoch, 18. April, mit mehr als 800 Einsatzkräften am länderübergreifenden Sicherheitstag beteiligt.
Unterstützt wurden die Polizeibeamtinnen und -beamten der fünf regionalen Präsidien und des Landeskriminalamtes durch die rheinland-pfälzische Bereitschaftspolizei, die Bundespolizei, den Zoll und Kräfte der Ordnungsbehörden. Darüber hinaus beteiligten sich Kräfte der belgischen Polizei, der luxemburgischen Polizei und Kräfte der Security Police der amerikanischen Streitkräfte an den Maßnahmen. Im Fokus der Maßnahmen standen die Bekämpfung der Straßenkriminalität, insbesondere von Aggressionsdelikten, der Betäubungsmittelkriminalität sowie von Verkehrsdelikten.
Dabei wurden am Mittwoch in Rheinland-Pfalz mehr als 2500 Personen, über 1100 Fahrzeuge und 90 Objekte kontrolliert. 10 Personen wurden festgenommen und 57 Haftbefehle vollstreckt. Die Polizei stellte verschiedene Betäubungsmittel, gefälschte Ausweisedokumente und auch Waffen wie zwei Revolver, Schreckschusswaffen, Schlagstock und Einhandmesser sicher. Zudem wurden fünf Personen in Gewahrsam genommen und 17 Platzverweise erteilt.
Insgesamt wurden 48 Straftaten registriert, wobei es sich in den meisten Fällen um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz handelt. Zudem konnten mehr als 400 Ordnungswidrigkeiten erfasst werden - bei der Mehrzahl handelte es sich hierbei um Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Hervorzuheben ist die Kontrolle eines Transporters auf einer Raststätte an der Autobahn 61. In dem Transporter wurden 13 Katalysatoren festgestellt, für die die beiden Fahrzeuginsassen keinen Eigentumsnachweis erbringen konnten. Der Fahrer stand zudem unter dem Einfluss von Drogen und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Der länderübergreifende Sicherheitstag, an dem sich neben Rheinland-Pfalz auch Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und das Saarland beteiligen, wurde zum siebten Mal durchgeführt, um mit zahlreichen Kontrollaktionen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im öffentlichen Raum zu stärken. Der Aktionstag umfasste Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen sowie Identitätsüberprüfungen im öffentlichen Raum, an bekannten Brennpunkten, im Personennahverkehr und auf Verkehrswegen.
Ergänzt wurde der Sicherheitstag durch mehrere Präventionsmaßnahmen - beispielsweise Infostände und Präventionsgespräche.