Auch der Berliner Jugendbuchautor Christian Dudda liest bei „StadtLesen“ am Sonntag, 11. Oktober – Beltz&Gelberg spendet Erlös an Flüchtlinge
Weinheim. Das „StadtLesen“ in Weinheim beginnt am Donnerstag, 8. Oktober, mit der Lesung von prominenten Autorinnen: Ingrid Noll und Gaby Hauptmann, erstmals gemeinsam an einem Lesetisch ab 19 Uhr (Eintritt frei). Und sie endet mit einem Schriftsteller, der zumindest in Kreisen, die sich für Kinder- und Jugendbücher interessieren, nicht minder bekannt ist: Christian Duda aus Berlin, ein Autor des in Weinheim ansässigen Verlages Beltz&Gelberg. Der Titel seines neusten Buchs passt zur Tageszeit am Sonntagmittag, 11. Oktober, um 15 Uhr, wenn es in den Familien (und im „Atrium“) Kaffee und Kuchen gibt – auf Einladung des Verlages.
Denn Dudas Buch heißt „Elke, ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen“ – und ist drauf und dran, zu einem Kult-Schmöker zu werden. Es ist eine außergewöhnliche Erzählung über das Leben in der Großstadt. Ein Leben, das so wunderbar gemeinschaftlich sein kann, wenn es Menschen wie Elke gibt. Voller Humor, Erzählfreude und Sätzen, die man immer wieder lesen mag. Zeitlos schön. Bei Elke und ihrem Freund Kasimir im Café wird neben Kaffee und Kuchen auch stets wohlig-warme Geselligkeit serviert. Elke sorgt sich um alle, nur um sich selbst nicht. Erst als ihr Herz holpert und stolpert und sie nicht mehr da ist, wird klar, wie wenig alle anderen von Elke wissen. Eine Geschichte, die einfach scheint, und dennoch so vielschichtig ist.
Der Verlag Beltz&Gelberg nutzt die Stippvisite seines Autors für eine besondere Aktion:
Denn der Verlag lädt an diesem Nachmittags, unterstützt von der „Piano Lounge“, im Atrium zu Kaffee und Kuchen ein. Das Motto lautet: „BEGEGNUNGen, die gut tun.“ Kaffee und Kuchen gibt es kostenlos, allerdings gegen eine Spende, die der Verlag an die Flüchtlingsarbeit in Weinheim weitergibt.
Christian Duda, heißt eigentlich Christian Achmed Gad Elkarim, früher hieß er sogar Ahmet Ibrahim el Said Gad Elkarim. Er war Österreicher, Ägypter und ist jetzt Deutscher, war Katholik, Mohammedaner und ist schon seit sehr langer Zeit ein glücklicher Atheist. Er ist Autor, Regisseur und Vater, lebt in Berlin und träumt vom Snowboarden.
„Alle seine Entlein“, erstmals 2007 bei Bajazzo erschienen, war sein erstes erfolgreiches Buch. Schon damit erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter den „LUCHS“ der Wochenzeitung „DIE ZEIT“, 2008 war Dudda für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Seine Lesung am Sonntag, 11. Oktober, ist wie alle Veranstaltungen im Rahmen von „StadtLesen“ ohne Eintritt.
