17.08.2022 – 15:13
Polizeipräsidium Mannheim
Sinsheim/Polizeipräsidien Südhessen und Frankfurt (ots)
Die Fahndung nach den Tätern, die am frühen Mittwochmorgen, kurz nach 3 Uhr, im Foyer der Badewelt in Sinsheim einen Geldautomaten sprengten, dauern an.
Die Täter waren mit ihrem Fluchtfahrzeug, einem dunklen, möglicherweise grauen Audi RS6 auf die A6 auf- und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Mannheim davongefahren.
Die überregionale Fahndung nach dem Fahrzeug, in die mehrere angrenzende Polizeipräsidien eingebunden waren, verlief bislang ohne Ergebnis. Mannheim Nach den derzeitigen Erkenntnissen ist es nicht ausgeschlossen, dass die Täter zeitnah nach der Tat die A6 wieder verließen, um sich autobahnnah zu verstecken und um sich so einer weiteren Verfolgung durch die Fahndungskräfte zu entziehen.
Als Verstecke kommen leerstehende Gebäude oder Scheunen in Betracht, die die Täter nicht nur nach der Tat, sondern möglicherweise auch schon vor der Tat, zur Tatvorbereitung (z.B. Anschrauben gestohlener Kennzeichen) nutzen. Aus vergangenen, ähnlich gelagerten Fällen konnten die Fahnder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg Erkenntnisse gewinnen, dass die "Geldautomatensprenger" die Parallelautobahnen A5 und A67 in Richtung Frankfurt und weitere Anschlussautobahnen als Fluchtrouten wählten.
Auch entlang dieser Autobahnen kommen leerstehende Gebäude oder Scheunen als Verstecke in Betracht. Die Besitzer solcher Gebäude können für die Ermittler wichtige Zeugen sein. Ihnen könnte Verdächtiges/Merkwürdiges aufgefallen sein, was sie allerdings bislang jedoch noch nicht in Verbindung mit diesen überregionalen Straftaten gebracht haben.
Weiter beschäftigt die Ermittler auch die Frage, wie sich die Täter Zugang zum Foyer der Badewelt verschafft haben könnten. Hierzu sind die Ermittlungen auch in Zusammenarbeit mit der Zentralen Kriminaltechnik noch im Gange.
Insgesamt dürfte am Geldautomat und am Gebäude der Badewelt ein Sachschaden von rund 30.000.- Euro entstanden sein. Über die gestohlene Geldsumme liegen noch keine Informationen vor.
Alle Zeugen, insbesondere auch die Besitzer von leerstehenden Gebäuden und Scheunen entlang der beschriebenen Autobahnen A6, A5, und A 67 werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.