13.05.2022 – 12:31
Polizeipräsidium Mannheim
Mannheim (ots)
Ein 61-jähriger Käfertaler wurde im Laufe des vergangenen Mittwochs (11. Mai) Opfer der WhatsApp-Betrugsmasche.
Er erhielt kurz nach 13 Uhr eine Nachricht via WhatsApp, die angeblich dessen Tochter geschickt haben soll. Diese angebliche Tochter bat ihn, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und einer "neuen Handynummer", um Überweisung offener Rechnungen auf eine zugesandte Kontoverbindung, was der Mann auch tat.
Schließlich bekam der 61-Jährige Zweifel und erstattet Anzeige bei der Polizei. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 3.000.- Euro.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.
- Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen
lassen und nicht antworten.
- Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten
Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender
wirklich um Familienangehörige handelt.
- Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf
ein unbekanntes Konto zu überweisen.
- Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch
sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle
angezeigt werden.