Mannheim: Arbeitsunfall in Mannheim: Höhenretter

Mannheim: Arbeitsunfall in Mannheim: Höhenretter

 im Einsatz nach Sturz von Baustellenleiter

Ein 48-jähriger Bauarbeiter stürzt bei Kranarbeiten in der Humboldtstraße – Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Am Dienstagvormittag kam es auf einer Baustelle in der Humboldtstraße in Mannheim zu einem schweren Arbeitsunfall. Gegen 10:45 Uhr stürzte ein 48-jähriger Bauarbeiter im Zusammenhang mit laufenden Kranarbeiten von einer Leiter und musste durch die Höhenrettung geborgen werden.

Nach bisherigen Ermittlungen stand der Mann im Rahmen von Montagearbeiten auf einer Leiter, als es im Zuge von Kranbewegungen, die von einem 21-jährigen Arbeiter gesteuert wurden, zu dem folgenschweren Sturz kam. Die genaue Unfallursache ist bislang ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen durch das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt.

Der verletzte Arbeiter wurde mit Rettungshilfe aus Höhenbereichen geborgen und zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach aktuellem Stand nicht.

Die Humboldtstraße musste für die Dauer der Rettungsmaßnahmen rund zwei Stunden lang voll gesperrt werden. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Neben der Höhenrettung war auch ein Notarzt im Einsatz, um die Erstversorgung zu sichern.

Der 21-jährige Kranführer sieht sich derzeit dem Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung ausgesetzt. Ob ein technisches Versagen, ein Kommunikationsfehler oder mangelnde Sicherungsmaßnahmen zum Unfall führten, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.

Solche Vorfälle zeigen die Bedeutung konsequenter Sicherheitsvorkehrungen auf Baustellen – insbesondere bei Arbeiten in großer Höhe oder mit schwerem Gerät.