Herschelbad droht die Schließung / Vorstand des Herschelbad-Vereins informiert Bevölkerung am 25. Mai über die aktuellen Entwicklungen

Herschelbad Die Freunde und Förderer des Herschelbades in Mannheim informieren am Samstag, den 25. Mai von 9 bis 11 Uhr mit einem Infostand bei R 1/ Breite Straße über den aktuellen Stand der Sanierungspläne. Das Herschelbad im Herzen Mannheims gehört zu einem der schönsten Jugendstilbäder Deutschlands und wurde der Mannheimer Bevölkerung im Jahre 1905 vom jüdischen Kaufmann und Stadtrat Bernhard Herschel gestiftet, im November 1920 hat es seinen Betrieb aufgenommen.

„Die Lage des Herschelbads ist prekär“, erklärt die gerade wiedergewählte Vorsitzende des Vereins Isabel Cademartori. „Die Finanzierung über das kommende Jahr hinaus ist nicht gesichert. Wenn dieses Jahr keine Mittel im städtischen Haushalt eingeplant werden, droht die Schließung des Bads und der Verfall des Gebäudes“ fährt Cademartori fort. Der Geschäftsführer des Vereins Hamun Zourmand ergänzt: „Ich fordere alle kommunalen Entscheidungsträger dazu auf, sich zum Herschelbad zu bekennen und die erforderlichen Mittel im Haushalt einzuplanen.“ In diesem Zuge sind alle kommunalen Entscheidungsträger herzlich eingeladen, dem Stand des Fördervereins

Vor diesem Hintergrund lädt der Vorstand des Vereins alle Kandidaten der im Juni anstehenden Kommunalwahl dazu ein, den Infostand zu besuchen, sich über das Herschelbad zu informieren und ein Bekenntnis dazu abzugeben. Christian Soeder, neu gewählter Schatzmeister des Vereins und Bezirksbeirat in der Schwetzingerstadt/Oststadt, kommentiert: „Wir stehen bereit, Spenden für unser Herschelbad einzuwerben – aber wir brauchen auch viel Druck aus der Öffentlichkeit. Jedes neue Mitglied für unseren Verein hilft dem Herschelbad, jedes öffentliche Bekenntnis von amtierenden Stadträten und Kandidaten ebenso.“