In der Fressgasse beginnen am Montag die ersten Arbeiten im Straßenbereich

K1024 621601 web R K B by Sebastian Göbel pixelio.de

Mit Q6/Q7 wächst eines der größten Bauprojekte in Mannheim in die Höhe und verändert das Stadtbild. Pünktlich zum Eröffnungstermin des imposanten Großprojektes, im Herbst 2016, sollen ebenfalls die umlaufenden Erschließungsstraßen erneuert sein. Am Montag, 14. September, starten nun die Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt der städtischen Maßnahme in der Fressgasse vom Friedrichsring bis zur Baustelle Q6/Q7. Der erste Bauabschnitt ist bis Mitte November angesetzt. Die Arbeiten an den Erschließungsstraßen sind in mehrere Bauabschnitte eingeteilt und die bauzeitlichen Verkehrsführungen sind eng mit den Maßnahmen des Projektes Q6/Q7 abgestimmt. Durch die Bautätigkeiten wird es zu punktuellen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
 
Die Herstellung der öffentlichen Verkehrsflächen in der Fressgasse und der angrenzenden Straßenabschnitte beinhaltet die Erneuerung der Fahrbahnen und Gehwege. Die Fahrbahnen werden auf einer Länge von 340 Metern abgetragen und mit einem neuen Asphalt-Belag, aufgebaut. Die Gehwege in der Fressgasse erhalten das neue Planken-Pflaster. Eine wichtige Voraussetzung für die städtische Maßnahme ist die permanente Erreichbarkeit der angrenzenden Einzelhandelsgeschäfte. Aufgrund der räumlichen Verknüpfung der Maßnahmen der Stadt Mannheim mit dem Vorhaben von Diringer & Scheidel mit Q6/Q7 wurden die äußeren Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Zeitschiene, Bauabschnitte und die bauzeitliche Verkehrsführung eng miteinander abgestimmt. Die Grundzüge des für die Jahre 2015 und 2016 vorgesehenen Bauablaufes wurden mit dem Einzelhandelsverband schon Ende 2014 abgestimmt.
 
Gestalterische Elemente des neuen verkehrsberuhigten Bereiches sind dabei die annähernd höhengleiche Ausbildung der rund vier Meter breiten Gehwege sowie der Fahrbahn und die variable Ausgestaltung der Seitenräume der Fressgasse zur Anpassung an künftige Anforderungen. Somit ist die Querung der Fressgasse künftig überall problemlos möglich. Aufgrund ihrer wichtigen Andienungsfunktion werden durch die Neuordnung zwei Lade- und Lieferzonen mit jeweils 15 Metern, 14 Kurzzeitparkflächen sowie Fahrradabstellanlagen für 69 Fahrräder errichtet. Zur sicheren Führung des Radverkehrs werden die Radfahrer auf einem eigenständigen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn geführt. Für die Fußgänger wird zur gesicherten Querung auf Höhe der „Kleinen Fressgasse“ eine barrierefreie Ampel installiert.
 
Mit dem Planken- und Fressgassenumbau gibt die Stadt eine Richtung vor, die die Aufenthaltsqualität in der beliebten Einkaufsmeilen maßgeblich steigern werden. Die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereiches mit Tempo 20 Zone und die breiten Gehwege mit dem Planken-Pflaster laden zudem zum Flanieren ein. Somit wachsen die Planken und die Fressgasse weiter zusammen.
 
Die Bauabschnitte im Überblick:
 
Herstellung der Straße vor den Quadraten P6 und P7 in vier Abschnitten (beginnend vom Kaiserring bis zur Seitenstraße Q5/Q6):
 
• 14. September bis Mitte November 2015: Gehwege und Fahrbahn bis Anschluss Friedrichsring
• April 2016: Gehwege vor P6
• Mai 2016: Gehwege vor P7
• Juli 2016: Fahrbahn bis Höhe Seitenstraße Q5/Q6
 
Herstellung der Seitenstraße Q5 / Q6:
 
• Mai 2016: Gehwege vor Q5
• Juli 2016: Fahrbahn
 
Herstellung der Gehwege Quadrate R6 und R7 erfolgt in fünf Abschnitten:
 
• Juni bis August 2016: Gehwege vor R6
• Juni 2016: Gehwege vor R 7
• Juli 2016: Gehwege vor R 7
• August 2016: Fahrbahn bis Höhe Lameygarten
• September 2016: Fahrbahn ab Höhen Lameygarten bis Kaiserring