Nach der Absage des „Heidelberger Frühling“ 2020 infolge der COVID-19-Pandemie hatte die Stiftung „Heidelberger Frühling“ unter dem Stichwort „Zukunftsmusik“ eingeladen, für die diesjährigen FestivalkünstlerInnen zu spenden, die durch Konzertabsagen in eine finanzielle Notlage geraten. Der langjährige Freund und Partner des „Heidelberger Frühling“ Igor Levit unterstützte das Vorhaben mit zwei Livestream-Konzerten für das Onlineprogramm des „Frühling“ #DigitalUnterwegs. Inzwischen sind auf dem Spendenkonto der Stiftung rund 95.000 Euro eingegangen, die nun zügig und unbürokratisch ausgeschüttet werden. Insgesamt sind 623 FestivalkünstlerInnen bzw. Ensembles dazu aufgerufen, innerhalb von 14 Tagen einen Antrag auf Auszahlung zu stellen.
„Wir alle haben in den letzten Wochen erlebt, wie schnell vollkommen sicher geglaubte Bedingungen sich in nichts auflösen. KünstlerInnen und Kulturinstitutionen sind durch die COVID-19-Krise in eine existenzielle Notlage geraten. Großer Dank an all diejenigen, die gespendet haben und den MusikerInnen und Ensembles, die vor dem Nichts stehen, ein Stück Zukunftsperspektive zurückgeben. Wir alle müssen gemeinsam daran arbeiten, eine solche Entwicklung für diejenigen, die in guten Zeiten auf der Bühne gefeiert werden und in schwierigen Zeiten zur Randerscheinung werden, zu verhindern.
Für die nun unkomplizierte und vor allem schnelle Auszahlung direkt an die MusikerInnen und Ensembles danke ich der Stiftung ‚Heidelberger Frühling‘ unter dem Vorsitz von Dr. Uwe Schroeder-Wildberg“, so Thorsten Schmidt, Intendant des „Heidelberger Frühling“.