Stellungnahme zur Umfrage des VBE „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrkräfte in Deutschland – Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen“

Stellungnahme zur Umfrage des VBE „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrkräfte in Deutschland – Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen“

Stellungnahme zur Umfrage des VBE „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrkräfte in Deutschland – Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen“

zu den Ergebnissen des VBE zur Umfrage „Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrkräfte in Deutschland – Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen“ nimmt das Kultusministerium wie folgt Stellung:

Tatsächlich verzeichnen wir in den letzten Jahren einen drastischen Zuwachs bei den Schülerzahlen im Bereich der SBBZ, insbesondere im Bereich GENT (geistige Entwicklung). Dadurch ist die Situation herausfordernd. Das Land plant deshalb unter Hinzunahme von Expertise aus der Wissenschaft sowie der kommunalen Praxis eine Untersuchung zu den Gründen dieses deutlichen Anstiegs.

Gleichzeitig wirken wir mit verschiedenen Maßnahmen entgegen:

  • So haben wir in den vergangenen Jahr 1.350 zusätzliche Stellen zur Ausgestaltung inklusiver Bildungsangebote geschaffen.
  • Die Studienkapazitäten (jüngst mit einem komplett neuen Studiengang in Freiburg) wurden deutlich ausgebaut.
  • Es stehen an den PH-Standorten im Land nun insgesamt fast 700 Studienanfängerplätze zur Verfügung. Diese Kräfte müssen aber ihre Ausbildung noch durchlaufen.
  • Zudem haben wir die Ausbildungskapazitäten bei den Fachlehrkräften Sonderpädagogik erhöht (auf 200 Ausbildungsplätze),
  • den Direkteinstieg für Fachlehrkräfte Sonderpädagogik und wissenschaftliche Lehrkräfte Sonderpädagogik eingeführt
  • sowie weitere Maßnahmen wie den Horizontalen Laufbahnwechsel und die Pädagogische Assistenz Inklusion (100 Vollzeitäquivalente).
  • Auch unser Budget Inklusion hilft bei der Ressourcengewinnung.
  • Unser Qualifizierungskonzept „Entwicklungsräume Inklusion“ setzt inhaltliche Akzente für Lehrkräfte und Schulleitungen in inklusiven Bildungsangeboten.
  • Über den Landesaktionsplan Inklusion 2.0 stärken wir die Handlungsfähigkeit von pädagogischen Fachkräften in inklusiven Kontexten bereits im frühkindlichen Bereich, was auch den Schulen zugutekommt.