Am Samstagabend, 23. Februar 2019 wurde in einer fulminanten Gala in der Europa-Park Arena in Rust bei Freiburg, die neue Miss Germany 2019 gewählt.
Die Organisatoren, Miss Germany Corporation aus Oldenburg und der Europa-Park hatten keine Kosten und Mühen gescheut, die Wahl zur Miss Germany 2019 zu einer einzigartigen Show und zu einem großen gesellschaftlichen Ereignis werden zu lassen.
Durch die neuen Bewertungskriterien sollte es in diesem Jahr für die Jury besonders schwierig werden, die Siegerinnen des Wettbewerbs zu ermitteln. Wie hatte Politiker und Rechtsanwalt Wolfgang Bosbach im Vorfeld gesagt: „Es würde mich nicht wundern, wenn am Ende alle vier Juroren eine andere Siegerin auf ihrem Wertungsblatt stehen hätten!“
Seine Prognose sollte allerdings nicht eintreffen. Scheinbar hatten seine Mitstreiter/ -innen, Make-up-Artist Boris Entrup, Catwalk Coach und Choreografin Nikeata Thompson und Sängerin/ „Einprinzessin“ Sarah Lombardi, die Regeln korrekt eingehalten, denn am Ende stand, mit weitem Abstand zur Zweitplatzierten, die 28-jährige Polizistin Nadine Berneis aus Stuttgart, als Miss Germany 2019 fest.
Große Emotionen und Tränen in der Nacht bei der Presskonferenz. Die Eltern der neuen Miss Germany hatten sich auseinandergelebt und zwanzig Jahre lang nicht gesehen. Beide waren zum großen Auftritt ihrer gemeinsamen Tochter zur Gala gekommen. Und, wie wenn es für einen Film im Drehbuch gestanden hätte, ihre Tochter wurde an diesem besonderen Abend zur Miss Germany 2019 gewählt.
Interessant die Tatsache, dass in Stuttgart jetzt das Thema Feinstaub vollkommen in den Hintergrund getreten ist! Auch 2018 kam die Miss Germany, Anahita Rehbein, aus Stuttgart. Man munkelt, dass das Wasser in der Landeshauptstadt schuld daran wäre, dass die Frauen so schön, frisch und agil sind! So zumindest die Aussage des Leiters des Wasserwerkes mit einem Augenzwinkern.
Den zweiten Platz der Wahl zur Miss Germany 2019 belegte Miss Hamburg, Pricilla Klein und Platz drei ging an Miss Sachsen, Anastasia Aksak aus Leipzig.
Text und Fotografie: Volker Weßbecher/ FAWpress